Tipps für deine Peru-Reiseroute: Wir waren Ende 2019 (November / Dezember) für knapp zwei Monate mit unserem Campervan in Peru unterwegs. In dieser Zeit haben wir sehr viele Sehenswürdigkeiten und teilweise auch noch unbekannte Orte in Peru kennengelernt. In diesem Reisebericht möchten wir dir Tipps für deine Reiseroute in Peru geben. Da wir selbst mit dem eigenen Auto unterwegs waren, haben wir selten Touren gemacht. Daher können wir zu geführten Touren wenig Auskunft geben. Wir geben dir aber zu jeder genannten Sehenswürdigkeiten / Stadt unsere persönliche Einschätzung, wie besonders wir den Ort finden, wie viel Zeit wir dort empfehlen würden und was es kostet. Somit richtet sich dieser Reisebericht zwar in erster Linie an Peru-Reisende, die mit dem Auto oder Motorrad unterwegs sind, aber auch Backpacker. Außerdem geben wir dir Tipps zu Restaurants und Unterkünften. Am Ende dieses Reiseberichts findest du zudem allgemeine Reisetipps für Peru.
Unsere Peru-Reiseroute im Überblick
Wir sind von Ecuador aus über Land nach Peru eingereist. Da wir zuerst ins Amazonas-Gebiet wollten, sind wir über eine extrem kleine Grenze im Osten eingereist. Die erste richtige Stadt war daher Jaén. Jaén war allerdings eher Mittel zum Zweck, da wir irgendwo schlafen mussten. Als eigenes Ziel in Peru würde ich sie nicht empfehlen, da es einfach nur eine durchschnittliche Stadt ist. Nach insgesamt etwa zwei Wochen im Amazonasgebiet sind wir über die Anden nach Huaraz gefahren und haben dort die Gegend erkundet. Von hier ging es weiter nach Lima, die Küste runter bis Paracas und dann zurück ins Inland in die Wüste. Via Millpu sind wir dann wieder nach Osten in die Region rund um Cusco gefahren. Von hier aus ging es via Rainbow Mountains schließlich an den Titicacasee und damit weiter nach Bolivien. Im Folgenden verraten wir dir unsere Tipps für die einzelnen Stopps auf dieser Peru-Reiseroute.
Catarata Yumbilla (Wasserfälle)
Dieser Wasserfall im Norden Perus gilt als der dritthöchste Wasserfall der Welt. Die Wanderung dorthin dauert insgesamt etwa 2-3 Stunden und du passierst dabei weitere beeindruckende Wasserfälle. Wenn du kein eigenes Auto hast, ist die Anreise allerdings etwas kompliziert. Am besten du übernachtest entweder in Pedro Ruiz oder Cuispes und nimmst dann morgens ein Mototaxi zum Startpunkt der Wanderung. Eigentlich muss man in Cuispes auch Eintritt für die Wasserfälle bezahlen, allerdings wird das nicht kontrolliert, bzw. wenn man es nicht weiß, hängt auch kein Hinweisschild o.ä.
Finde hier ein gutes und günstiges Hotel in Pedro Ruiz* oder Cuispes*.
- Priorität auf deiner Peru-Reiseroute: 3/5
- Empfohlene Zeit vor Ort: 0,5 – 1 Tag
- Kosten / Eintritt: 10 Soles pro Person
Tarapoto
Tarapoto war für uns ein Stück weit ein Überraschungs-Tipp. Eigentlich wollten wir hier auf unserer Fahrt Richtung Amazonas nur kurz Mittagessen. Da unser Campervan aber ein Problem hatte und einen Mechaniker brauchte, sind wir spontan ein paar Tage in der Stadt geblieben und waren überrascht, dass es hier eine gewisse touristische Infrastruktur gibt. Tarapoto ist nämlich bekannt für spirituell Interessierte. Außerdem fliegen viele als Alternative zu Iquitos für eine Amazonas-Tour hierher. Selbst rund um Tarapoto bekommst du bereits erste Eindrücke vom Regenwald und beeindruckenden Wasserfällen.
Restaurant-Tipps in Tarapoto:
- Quinoa (extrem gutes vegetarisches Mittagsmenü für 12 Soles)
- Zygo Café (vegetarische Burger, Salate & Smoothies)
- La Finca Regional (Grill-Restaurant in cooler Atmosphäre)
- Café d’Mundo (für Südamerika sehr gute Pizza)
Hostel-Tipp in Tarapoto: Wir selbst waren zweimal in Tarapoto (vor und nach dem Amazonas-Trip). Zuerst waren wir in der Unterkunft Hospedaje Marbis*, die gut war. Beim zweiten mal waren wir im Hostel Yunka Wasi*. Das hat uns richtig gut gefallen! Schöne Zimmer, ruhige Lage, Küche, gutes WLAN und sehr freundliche Besitzer! Finde hier ein gutes und günstiges Hotel in Tarapoto*.
- Priorität auf deiner Peru-Reiseroute: 3/5
- Empfohlene Zeit vor Ort: 1 Tag
Yurimaguas – Gateway zum Amazonasgebiet
Yurimaguas war für uns der Ausgangsort für unsere Amazonas-Tour. Von hier fahren die Boote nach Lagunas, wo widerum die Touren starten. Ausführliche Infos zur Amazonas-Tour haben wir dir hier zusammengestellt. Yurimaguas selbst war für uns wirklich nur das Gateway. In der Stadt selbst hat uns nichts wirklich überzeugt um länger als notwendig zu bleiben. Eine grundlegende Touristen-Infrastruktur mit Restaurants und Hotels ist zwar vorhanden, aber wir waren dennoch nicht von der Stadt begeistert 🙂
Hostel-Tipp: Wir selbst waren im Hostal El Puerto* und waren mit dem Preis-Leistungsverhältnis sehr zufrieden. Finde hier ein gutes und günstiges Hotel in Yurimaguas*.
- Priorität auf deiner Peru-Reiseroute: 2/5
- Empfohlene Zeit vor Ort: max. 1 Tag zur Vorbereitung des Amazonas-Trips
Huascarán Nationalpark
Der Huascarán Nationalpark war für uns der erste Ort in Peru, in dem wir mit hohen Bergen in Berührung gekommen sind. Von Tarapoto aus sind wir mit dem Auto vier Tage über abenteuerliche Buckelpisten hierher gefahren – wenigstens war die Landschaft wunderschön und abwechslungsreich. Als Backpacker geht das sicherlich schneller 🙂 Für uns waren die Highlights des Huascarán Parks die Laguna 69, die Laguna Par´´on und die Bergbesteigung auf den Gipfel des Mateo.
Laguna 69 (Huascarán Nationalpark)
Die Laguna 69 ist kein Geheimtipp, sondern gehört zu den Standard-Wanderungen im Huascarán Nationalpark. Verständlich, denn sie ist wirklich wunderschön! Die meisten Touristen besuchen die Laguna von Huaraz aus mit einer Tour. Nachteil: Die Fahrt dauert mehrere Stunden und du bist mit Hunderten anderen gleichzeitig da. Wir selbst waren mit dem Auto da und haben am Startpunkt des Wanderweges auf dem Campingplatz übernachtet (zumindest war das der Plan bis Höhenkrankheit dazwischen funkte…). Mit 11 Uhr haben wir die Wanderung recht spät gestartet, denn du läufst insgesamt 13 km (vom Campingplatz gerechnet) bis auf 4800 Meter. Wenn du wie wir Höhe noch nicht gewöhnt bist, ist das durch den Sauerstoffmangel sehr anstrengend und du bist entsprechend langsam. Viele brauchen locker 6 Stunden. Das gute an unserem Spätstart: Die Touren waren uns voraus. Mehrere Hundert Leute kamen uns auf der Wanderung entgegen. Somit hatten wir die Lagune letztlich für uns allein.
Übrigens: Auf dem Weg nach unten in Richtung Huaraz hat die lokale Craft Beer Brauerei Sierra Andina eine kleine Filiale in einem alten Container – wunderschön mit Blick auf das Tal gelegen. Ein Stopp für ein Bierchen ist absolut empfehlenswert!
- Priorität auf deiner Peru-Reiseroute: 5/5
- Empfohlene Zeit vor Ort: Je nach Fitness-Level 4-7 Stunden für die Wanderung einplanen plus ggf. Anfahrt
- Kosten / Eintritt: 30 Soles pro Tag oder 60 Soles für bis zu 3 Tage oder 150 Soles für bis zu 30 Tage (gilt für den gesamten Huascarán Nationalpark)
Laguna Parón (Huascarán Nationalpark)
Die Laguna Parón ist neben der Laguna 69 wohl der meistbesuchteste Ort im Huascarán Nationalpark. Mir persönlich hat die Laguna 69 noch einen Tick besser gefallen. der Vorteil (oder Nachteil – je nachdem) an der Laguna Parón. Du brauchst theoretisch keinen Meter zu laufen um sie zu sehen. Die meisten laufen jedoch noch ein paar Hundert auf den Aussichtspunkt hoch um einen besseren Blick von oben zu bekommen. Theoretisch kannst du auch noch entlang der Lagune einem Wanderweg folgen.
- Priorität auf deiner Peru-Reiseroute: 4/5
- Empfohlene Zeit vor Ort: 1-2 Stündchen plus ggf. Anfahrt
- Kosten / Eintritt: 30 Soles pro Tag oder 60 Soles für bis zu 3 Tage oder 150 Soles für bis zu 30 Tage (gilt für den gesamten Huascarán Nationalpark)
Mateo Glacier (Huascarán Nationalpark)
Von Huaraz aus haben wir dann doch noch eine Tour gemacht, da Peter unbedingt einen 5000er besteigen wollte. Wenn du nicht allzu viel Zeit dafür aufwenden möchtest, eignet sich der Mateo Glacier super dafür! Von Huaraz aus ist die Besteigung eine Tages-Tour. Du startest morgens um 2:30 Uhr in Huaraz, wo du an deinem Hostel abgeholt wirst. Die Autofahrt dauert etwa 2-3 Stunden (Tipp: Nimm dir ein kleines Kissen / Nacken-Hörnchen mit um den Schlaf nachzuholen!). Die Wanderung startet auf etwa 4800 Höhenmetern und dauert insgesamt knapp 3 Stunden hin und zurück. Wir haben zunächst ein Frühstück inklusive Coca-Tee gegen die Höhen-Symptome bekommen. Dann ging es los: Der erste Teil ist noch eher eine Wanderung, danach wechselst du irgendwann in andere Schuhe mit Steigeisen und läufst die letzte halbe Stunde über Schnee den Gletscher hoch. Das zählt dann nicht mehr als wandern, sondern ist bereits Bergsteigen. Es ist mega anstrengend und kalt, aber irgendwann wirst du auf 5150 am Gipfel sein!
- Priorität auf deiner Peru-Reiseroute: 3/5
- Empfohlene Zeit vor Ort: Die Tour dauert etwa einen halben Tag
- Kosten / Eintritt: etwa 100 US-Dollar für die Tour ab Huaraz + Gebühr für den Nationalpark: 30 Soles pro Tag oder 60 Soles für bis zu 3 Tage oder 150 Soles für bis zu 30 Tage (gilt für den gesamten Huascarán Nationalpark)
Huaraz
Die Stadt Huaraz selbst ist keine Schönheit und wäre sie nicht Ausgangspunkt zum Huascarán Nationalpark, wäre sie für die meisten Touristen wohl auch kaum eine Reise wert. Doch genau das ist sie: das Gateway zu den Anden. Dementsprechend wimmelt es in Huaraz nur so von Tour-Anbietern und Hostels. Und auch das ein oder andere sehr gute Restaurant hat der Ort zu bieten. Doch nicht nur Wandern und Bergsteigen hat die Region rund um Huaraz zu bieten: Auch Kletterer kommen auf ihre Kosten!
Unsere Restaurant-Tipps für Huaraz:
- Trivio (Burger, lokales Craft Beer, Kaffee)
- WAYTA (moderne peruanische Fusionsküche)
- Sala de Estar (Pizza und Café)
- Café Andino (Kaffee)
- Krishna Bhog Pure Vegetarian Restaurant (vegetarischer Inder mit Mittagsmenü)
Hotel-Tipp in Huaraz: Wir waren im Hotel Alojamiento Bella-Vista* etwas außerhalb (ca. 20 Minuten laufen ins Zentrum). Preis-Leistung (10 Euro pro Nacht im DZ) war hier unschlagbar und für uns war es wichtig, eine Unterkunft mit Parkplatz zu haben. Das Gute, wenn du nicht direkt im Zentrum bist: Es ist ruhig. Im Zentrum wird unentwegt gehupt… Du suchst dennoch ein Hotel weiter im Zentrum? Dann finde hier ein gutes und günstiges Hotel in Huaraz*.
- Priorität auf deiner Peru-Reiseroute: 5/5 (wegen des Nationalparks, nicht wegen der Stadt selbst)
- Empfohlene Zeit vor Ort: je nach Wanderlust 3-6 Tage oder entsprechend länger, wenn du mehrtägige Wanderungen machen willst
Lima
Lima ist die Hauptstadt von Peru und falls du direkt aus Europa kommst, vermutlich der Startpunkt deiner Peru-Reiseroute. Generell ist Lima zwar eine ganz nette Stadt, hat aber in Bezug auf Sightseeing nicht allzu viel zu bieten. Dafür ist Lima umso bekannter für seine kulinarische Szene. Wohl nur an wenigen anderen Orten gibt es so viele Sterne-Restaurants! Und auch in den niedrigeren Preiskategorien findet man super Essen.
Wir selbst waren im Stadtteil Miraflores untergebracht und haben uns auch nur dort aufgehalten mit Ausnahme der Altstadt einmal. Wir würden auch jedem Reisenden das super sichere und moderne Miraflores empfehlen. Es ist ein riesiger Unterschied zu dem Rest von Peru – du fühlst dich wie in Europa. Überall sind nette Restaurants, Cafés und Läden. Als Backpacker kommst du dir zwischen den vielen Peruanern, die im Anzug zum Business-Lunch gehen schon fast etwas unpassend vor 🙂 Dennoch würde ich Lima nicht jedem empfehlen. Nachdem wir Wochen lang in eher ärmeren Regionen Perus unterwegs waren, war es für uns toll, mal wieder “Erste Welt” zu erleben, in Restaurants zu gehen, in denen man keine Sorge um die Hygiene hat, mal wieder unsere Camping-Vorräte aufzustocken (nur in Lima haben wir das passende Koch-Gas finden können) usw. Wenn du also lange reist, kann Lima eine tolle Station sein um mal Pause vom Abenteuer zu haben. Wenn du hingegen nur 2-3 Wochen im Urlaub bist, würde ich an deiner Stelle lieber andere Orte bevorzugen, da Lima doch sehr europäisch und aus touristischer Sicht nicht so spektakulär ist.
Restaurant Tipps in Lima:
- Ceviche: Las Barras de Ronald
- Poké Bowls: Saki Poké Bowls
- Kaffee & Sandwiches: Container Café am Strand
Hostel-Tipp in Lima (Miraflores): Wir waren in Lima im Hostel 190 La Casa del Alvaro* und waren sehr zufrieden. Die Dusche war warm, es gab eine Dachterrasse und man konnte kostenlos Wäsche waschen. Auch unser Auto konnte kostenlos und sicher am Straßenrand vor dem Hostel parken. Finde hier ein gutes und günstiges Hotel in Lima (Miraflores)*.
- Priorität auf deiner Peru-Reiseroute: 3/5
- Empfohlene Zeit vor Ort: 2-3 Tage wenn du mal eine Pause in der Zivilisation brauchst 🙂
Paracas & das Paracas Natur-Reservat
Das Natur-Reservat Paracas und der gleichnamige kleine Ort haben uns wirklich gut gefallen! Es gibt im Schutzgebiet wunderschöne Strände und beeindruckende Felsklippen. Wir waren drei Tage da und haben zwei Nächte davon gecampt – direkt am Strand. Das war einer der schönste Camping-Spots in Peru! Besonders gut gefallen haben uns im Paracas Nationalpark der Playa Roja, La Cattedrale Aussichtspunkt, der Playa Supay und der Playa La Mina. Letzterer eignet sich übrigens am besten zum Baden, beim Playa Roja sind die Wellen viel zu stark. Den Strand im Örtchen Paracas selbst fand ich übrigens nicht so schön, aber es gab ein paar nette Restaurants. Achtung: In Paracas gibt es keinen Supermarkt, nur kleine Kiosks. Kauf also am besten nochmal vorher ein!
Du magst kein Camping? Finde hier ein gutes und günstiges Hotel in Paracas*.
- Priorität auf deiner Peru-Reiseroute: 4/5
- Empfohlene Zeit vor Ort: 2-3 Tage
- Kosten / Eintritt: 11 Soles pro Person und Tag für das Reservat + 7 Soles pro Person für das Museum im Reservat
Paracas Nationalpark Camping am Strand des Paracas Nationalparks
Laguna Mor´ón
Die Laguna Morón ist einer der typischen Tagesausflüge von Paracas aus. Da wir einen Campervan hatten, sind wir selbst dorthin gefahren (etwa 1 Stunde Fahrt von Paracas) und haben vor Ort auch gecampt. Ein Hotel direkt an den Dünen haben wir nicht gesehen (aber auch nicht danach gesucht). Am besten du bist früh morgens oder spät am Nachmittag da, da sonst der Sand ziemlich unangenehm heiß wird. Gerade zur Zeit kurz vor Sonnenuntergang hat uns der Blick von der großen Düne auf die Lagune sehr gut gefallen! Hochlaufen ist anstrengend, runter rennen macht hingegen super viel Spaß 🙂 In der Lagune darfst du auch schwimmen, allerdings fanden wir das Wasser etwas stinkig, weshalb unser Bad eher kurz ausfiel. Ein super Ort! Einziges Manko: Die Cross-Motorradfahrer nerven ein wenig (ist aber nicht so schlimm, wie die Quads in Huacachina).
- Priorität auf deiner Peru-Reiseroute: 4/5
- Empfohlene Zeit vor Ort: 0,5 – 1 Tag
- Kosten / Eintritt: kostenlos
Huacachina & Ica
Huacachina gehört inzwischen zu den Standardorten auf der typischen Backpacker-Route in Peru. Ähnlich wie bei der Laguna Morón handelt es sich um eine Wüsten-Oase. Allerdings ist die Oase Huacachina ein kleines Dorf am Rande der Stadt Ica. Auch wenn es hier sehr touristisch ist, hat es uns gut gefallen. Man kommt sich vor wie im Orient, nur eben ohne die typisch orientalischen Elemente wie Teppich-Verkäufer, Bauchtänzer, Wunderlampen etc. 🙂
In Huacachina war für uns das Highlight ein Spaziergang durch die Dünen mit Blick auf die Oase. Auch hier ist kurz vor Sonnenuntergang oder früh morgens die beste Zeit, da es sonst zu heiß ist. Vor allem am Sand kannst du dir wunderbar die Füße verbrennen! Einzig nervige Sache: Die lauten Motoren der Quads, die hier mit Touris beladen durch die Dünen rasen. Wir haben keine Tour gemacht, da man gar nicht selbst fahren darf, sondern mit anderen hinten drin sitzt. Da hatten wir keine Lust drauf, obwohl die Sache mit ca. 10 Euro recht günstig ist.
Wir waren mit unserem Campervan im Desert Nights Eco-Camp*, wo man auch Zelte mieten kann. Die Unterkunft war super! Die besten Badezimmer auf unserer Peru-Reise, eine Küche, schnelles WLAN und das beste: ein schicker Pool mit Pool-Bar und Happy Hour 🙂 Absolute Empfehlung! Du suchst etwas anderes? Dann finde hier ein gutes und günstiges Hotel in Huacachina*.
- Priorität auf deiner Peru-Reiseroute: 4/5
- Empfohlene Zeit vor Ort: 1-2 Tage
- Kosten / Eintritt: —
Nazca & Palpa Linien
Die Nazca Linien haben uns ehrlicher Weise von vorneherein nicht wirklich gelockt. Da sie aber direkt an der Hauptstraße liegen und wir eh vorbeikamen, haben wir kurz gestoppt. Die Palpa Linien fand ich noch ein bisschen beeindruckender als die Nazca Linien, aber dennoch würde ich persönlich für keins von beiden einen Umweg fahren. Solltest du hingegen mehr Interesse haben, kannst du sogar einen Rundflug machen, denn richtig gut siehst du die Linien nur aus der Luft. Die Fotos in diesem Bericht sind von den beiden Aussichtstürmen, für die man auch den genannten Eintritt zahlt. Außerdem gibt es noch ein Museum über die Nazca Linien.
Finde hier ein gutes und günstiges Hotel in Nazca*.
- Priorität auf deiner Peru-Reiseroute: 2/5
- Empfohlene Zeit vor Ort: ein paar Minuten auf der Durchfahrt
- Kosten / Eintritt: 2 Soles für Palpa Lines, 4 Soles für Nazca Lines
Aguas de Huancaraylla / Millpu
Auch wenn die Anreise hierher mehr als beschwerlich war (2 Tage ab Nazca dann nochmal 2 Tage bis zur Laguna Humantay), hat sich der Umweg nach Millpu gelohnt! Die Farben des Flusses in der atemberaubenden Schlucht sind einfach wunderschön und beeindruckend! Und auch wenn der Weg lang war, war er meist landschaftlich sehr schön und abwechslungsreich. Allerdings gibt es nach Nazca bis Cusco kaum nennenswerte Zivilisation. Nimm also genug Lebensmittel und Wasser mit und stell dich auf Wildcamping ein. Zudem bist du die meiste Zeit relativ hoch über dem Meeresspiegel – nachts wird es also kalt. An den Aguas de Huancaraylla selbst gibt es übrigens dann doch ein paar Restaurants, die fast aussschließlich Trucha frita (fritierte Forelle) anbieten. Wer dort isst, darf umsonst parken und campen 🙂
- Priorität auf deiner Peru-Reiseroute: 4/5
- Empfohlene Zeit vor Ort: halber Tag
- Kosten / Eintritt: 5 Soles pro Person
Laguna Humantay
Die Laguna Humantay ist ein absolutes Highlight in der Region rund um Cusco. Die Lagune hat ein tolles Farbspektrum und atemberaubendes Bergpanorama bei klarer Sicht. Die Wanderung dorthin geht zwar auf mehr als 4000 Höhenmetern die meiste Zeit bergauf, ist aber trotzdem gut machbar. Insgesamt kannst du etwa 2 Stunden einplanen. An der Laguna Humantay geht auch der Salkantay Trek entlang. Dementsprechend gibt es hier mehrere Unterkünfte inkl. Restaurant. Die Anfahrt ab der Hauptstraße dauert etwa eine Stunde, insgesamt sind es ab Cusco etwa drei Stunden Fahrt. Selbstverständlich werden ab Cusco diverse Touren angeboten, falls du kein eigenes Auto hast 🙂
- Priorität auf deiner Peru-Reiseroute: 4/5
- Empfohlene Zeit vor Ort: halber Tag
- Kosten / Eintritt: 10 Soles pro Person
Cusco
Cusco ist ein Unterschied wie Tag und Nacht zu allem, was wir aus dem Norden Perus kannten. Plötzlich sprechen selbst Verkäufer auf der Straße ein bisschen Englisch! Das war für uns nach dem Norden Perus definitiv eine Neuerung. Cusco ist ein Paradies für Foodies! Ich habe glaub ich noch nie eine Stadt erlebt, in der es so viele extrem gute Restaurants gab. Eine Google-Bewertung von mehr als 4,6 ist keine Seltenheit in Cusco und durchaus berechtigt. Die Köche überbieten sich geradezu an Kreativität und Qualität. Wer auf Schlagworte wie “organic”, “vegan” oder “health food” steht, der wird Cusco lieben!
Unsere persönlichen Restaurant-Tipps für Cusco:
- Organika: verschiedenes von Salaten über bis hin zu Alpaca-Steak, alles Bio-Qualität
- Green Point: vegan. Besonders das Mittagsmenü lohnt sich preislich
- Rucula: verschiedenes von Salaten bis hin zu Pizza und Pasta, alles Bio-Qualität
- Vida Vegan Bistro: kreative vegane Gerichte und Smoothies
- Yaku Cocina de Altura: verschiedenes von Salaten bis hin zu Alpaca-Burgern, alles Bio-Qualität
- Café Dwasi Peruvian Coffee: Kaffee
- Craft Coffee and Beer: Kaffee und Coworking
Außerdem haben wir in Cusco einen peruanischen Kochkurs belegt – und zwar bei We Cook Peru. Der Kurs hat uns super viel Spaß gemacht und wir konnten einiges über die peruanische Kochkunst lernen! Kosten: 25 USD pro Person. Wenn du selbst kochen möchtest, schau unbedingt auf dem San Pedro Market vorbei. Hier gibt es eine super Auswahl an Obst, Gemüse, Müsli-Zutaten, Quinoa, Schokolade etc.
Neben essen und kochen hatten wir in Cusco endlich mal wieder Gelegenheit anderen Sport als wandern auszuüben. Die Yoga-Stunden bei Evergreen kosten 25 Soles pro Kurs und sind sehr zu empfehlen.
Hostel-Tipp in Cusco: Wir selbst waren im Hostal Mallqui* und damit sehr zufrieden. Es gab Frühstück, das Zimmer war gemütlich und gegenüber war ein bewachter Parkplatz. Finde hier ein gutes und günstiges Hotel in Cusco*.
- Priorität auf deiner Peru-Reiseroute: 5/5
- Empfohlene Zeit vor Ort: 2-4 Tage
Urubamba
Urubamba gilt als spiritueller Hippie-Ort. Wir selbst sind nur durchgefahren, haben aber einen kurzen Lunch-Stopp eingelegt. Da uns das Restaurant PUKA PUKARÁ – Sushi & Ceviche so gut gefallen hat, wollen wir den Ort nicht unerwähnt lassen. Davon abgesehen, können wir zu Urubamba allerdings nicht viel sagen 🙂 Finde hier ein gutes und günstiges Hotel in Urubamba*!
Salineras Maras
Die Salineras Maras sind ein netter Zwischenstopp auf deinem Weg von Cusco nach Machu Picchu. Der Blick auf die Salzbecken ist interessant – mehr allerdings auch nicht. Es werden auch Ausflüge von Cusco aus angeboten, meist in Kombination mit der archäologischen Stätte Moray. Ehrlicherweise würde ich aber nicht extra einen Ausflug hierher machen. Meiner Meinung nach lohnt sich das nicht. Moray haben wir übrigens nicht angeschaut.
- Priorität auf deiner Peru-Reiseroute: 3/5
- Empfohlene Zeit vor Ort: max. halbe Stunde
- Kosten / Eintritt: 10 Soles pro Person
Ollantaytambo
Eine weitere archäologische Stätte in der Cusco-Region ist Ollantaytambo. Sie liegt etwa auf halber Strecke zwischen Cusco und Machu Picchu. Im kleinen Örtchen Ollantaytambo haben wir auf dem Rückweg von Machu Picchu eine Nacht geschlafen. Die Ruinen selbst haben wir uns nicht mehr angeschaut – nach Machu Picchu konnte es eh nicht mehr besser werden :). Allerdings hatten wir von unserem Hostel aus einen tollen Blick von der Dachterrasse und haben so trotzdem einen Eindruck bekommen. Für uns hat das gereicht 🙂 Daher unser Hostel-Tipp für Ollantaytambo: Das Pachakusi Hostel* mit Dachterrasse. Du suchst was anderes? Dann finde hier ein gutes und günstiges Hotel in Ollantaytambo*,
- Priorität auf deiner Peru-Reiseroute: 3/5
- Empfohlene Zeit vor Ort: halber Tag
Machu Picchu (und Aguas Calientes)
Machu Picchu ist einfach ein absolutes Highlight in Peru und nicht umsonst eines der 7 neuen Weltwunder! Da es einfach so viel zu Machu Picchu zu erzählen gibt, haben wir einen eigenen Erfahrungsbericht geschrieben. Darin erklären wir alles rund um Kosten, Anreise, Organisation mit oder ohne Tour, etc. Über diesen Link findest du schon mal ein Hotel in Aguas Calientes* – dem Ausgangsort für die Besichtigung der verlorenen Stadt, wo die meisten mindestens eine Nacht schlafen.
- Priorität auf deiner Peru-Reiseroute: 5/5
- Empfohlene Zeit vor Ort: halber Tag für Machu Picchu selbst + 1-2 Nächte in Aguas Calientes + An- und Abreise
- Kosten / Eintritt: 152 Soles pro Person + optional Aufpreise für Machu Picchu Mountain und Wayna Picchu + optional Busfahrt nach oben 12 USD pro Strecke
Rainbow Mountains
Es gibt zwei verschiedene Rainbow Mountains, die auch bei den Tour-Anbietern als zwei verschiedene Ausflüge angeboten werden. Das eine ist der “offizielle” Rainbow Mountain und das andere sind die “alternativen” Rainbow Mountains. Wir waren bei beiden und fanden letztere deutlich besser. Wenn du ein eigenes Fahrzeug und Camping-Equipment hast, dann kannst du in der Region rund um die Rainbow Mountains super wildcampen. Andernfalls ist eine Tour von Cusco vermutlich am praktischsten.
Option 1: Der “offizielle” Rainbow Mountain
Es gibt zwei verschiedene Wanderwege, die je auf der einen oder anderen Seite den Berg hochführen. Die Touren wählen den Weg, wo man etwa 1,5 Stunden bis auf knapp 5000 Meter hoch läuft. Wir sind von der anderen Seite gekommen, wo man deutlich höher parken kann und somit nur noch 45 Minuten bis zum Aussichtspunkt des Rainbow Mountains läuft. Wie man auf dem Bild sieht, hatten wir etwas Pech mit dem Wetter. Das Bild wurde gemacht, als die Touren gerade wetterbedingt zurück zum Bus liefen. Andernfalls hast du hier zig andere Menschen im Bild. Das ist einer der großen Nachteile an diesem Rainbow Mountain: seine Bekanntheit. Neben dem Rainbow Mountain gibt es hier noch das Valle Rojo (Rotes Tal) zu bestaunen. Leider war bei uns das Wetter so schlecht geworden, dass wir das Tal auslassen mussten.
- Priorität auf deiner Peru-Reiseroute: 4/5
- Empfohlene Zeit vor Ort: ein paar Stunden inkl. der Wanderung
- Kosten: 10 Soles pro Auto + 10 Soles pro Person
Option 2: Die “alternativen” Rainbow Mountains
Die alternativen Rainbow Mountains haben uns letztlich viel besser gefallen. Vorteil: Sie sind (noch) weniger bekannt. Außer uns war nur eine Handvoll anderer Leute da. Erst vor wenigen Jahren ist bedingt durch den Klimawandel der Schnee auf den Bergen geschmolzen und somit die Farben durch Oxidation entstanden. Erst kürzlich wurde das Gebiet zu einem Schutzgebiet erklärt. Ein weiterer Vorteil: Hier gibt es mehrere Rainbow Mountains und dazu auch noch einen interessanten “Steinwald” zu entdecken. Der Wanderweg ist nicht weit, aber wenn du viele Fotos machst und die Aussicht genießen willst, solltest du zwei Stunden vor Ort einplanen.
- Priorität auf deiner Peru-Reiseroute: 5/5
- Empfohlene Zeit vor Ort: 2-3 Stunden
- Kosten: 10 Soles pro Person
Puno (am Titikakasee)
Puno am Titikakasee war der letzte Stopp auf unserer Reiseroute durch Peru. Danach ging es weiter über die Grenze nach Bolivien. Um ehrlich zu sein waren wir von Puno etwas enttäuscht. Nicht, dass wir so hohe Erwartungen hatten, aber die Stadt hat uns einfach gar nicht gefallen. Zudem haben wir viel schlechtes gehört (Diebstähle, Überfälle, etc.) – vielleicht hat uns das unbewusst beeinflusst. Zumindest haben wir uns nicht so richtig wohl und sicher gefühlt. Daher würden wir dir eher die bolivianische Seite des Titikakasees empfehlen, also die Gegend um Copacabana. Solltest du doch nach Puna fahren, ist ein beliebter Ausflug der zu den Islas Flotantes los Uros. Wir selbst haben das nicht mehr gemacht, da wir ein bisschen den Eindruck von Kaffeefahrten-Abzocke hatten (billige Touren, aber dann kostet ständig irgendwas extra).
Wir selbst waren in Puno im Hotel Maya Inn*, was wir ok fanden. Finde hier ein gutes und günstiges Hotel oder Hostel in Puno*.
- Priorität auf deiner Peru-Reiseroute: 2/5
- Empfohlene Zeit vor Ort: maximal 1 Tag
Fazit zu unserer Peru-Reiseroute
Wir waren insgesamt 7 Wochen in Peru unterwegs für die hier gezeigte Reiseroute. Locker eine Woche kann man allein für Autofahrten abziehen. Wenn du als Backpacker unterwegs bist und Nachtbusse nimmst oder zwischendurch fliegst, ist die gleiche Route sicherlich schneller zu bewältigen. Gleichzeitig könnte man sich aber auch deutlich länger Zeit lassen. Wir selbst sind nämlich eher schnelle Reisende und gönnen uns wenige Entspannungspausen.
Was hätten wir noch in unsere Peru-Reiseroute einbauen können? Folgende Orte sind in Peru ebenfalls beliebt:
- Trujillo and die Strände im Norden: Da wir über die östlichste Grenze von Ecuador nach Peru eingereist sind und zuerst in Richtung Amazonas-Gebiet wollten, wäre die Küste im Norden ein zu großer Umweg gewesen. Da es außerdem erst Anfang Frühling war, hat uns der Strand nicht genug gelockt 🙂
- Iquitos: Eigentlich waren wir relativ gesehen schon nahe Iquitos – die Großstadt im Amazonas-Gebiet, die nur per Boot oder Flugzeug zu erreichen ist. Jedoch waren wir bereits seit einer Woche im Amazonas-Gebiet unterwegs und allein die An- und Abreise hätte zwei weitere volle Tage im Boot bedeutet. Das war es uns dann einfach nicht wert.
- Arequipa gilt als eine der schönsten Städte Perus. Dennoch war sie uns einen weiteren großen Umweg nicht wert. Dafür haben wir einfach bereits genug Kolonialstädte auf unseren Reisen gesehen. Grundsätzlich aber sicherlich sehenswert!
- Canyon del Colca: Der Canyon ist nahe Arequipa gelegen und soll toll sein! Da wir uns aber gegen Arequipa entschieden hatten, fiel auch der Canyon für uns raus.
- Amazonas-Gebiete im Süden (Cusco-Region): Die wir bereits im Norden Perus im Amazonas-Gebiet waren, brauchten wir das im Süden nicht zu wiederholen. Zumal die Preise im Norden günstiger waren.
Allgemeine Reisetipps für Peru
- Sicherheit: Peru wirkte auf uns eigentlich immer sehr sicher. Wir haben häufig wild gecampt und hatten nie Probleme. Natürlich solltest du aber immer wachsam sein. Selbstverständlich gibt es Taschendiebstähle und gelegentlich auch Überfälle. Wenn du jedoch wachsam bist und deinen gesunden Menschenverstand einsetzt, kannst du solche Situationen unserer Erfahrung nach weitestgehend meiden
- Unterkünfte haben wir – wenn wir nicht gecampt haben – wie immer über unser Lieblingsportal booking.com* gebucht. Hotels in Peru fanden wir insgesamt sehr günstig! Oft haben wir vernünftige Doppelzimmer für 10-20 Euro pro Nacht gefunden. Übrigens: Als ausländischer Tourist, der weniger als 60 Tage im Land ist, musst du auf Hotelübernachtungen keine Mehrwertsteuer zahlen.
- Camping & Vanlife in Peru: Camping und Vanlife in Peru sind super! Es gibt viele tolle Möglichkeiten zum Wildcampen. Wir haben unsere Campingplätze mit Bedacht ausgesucht und so nie Sicherheitsprobleme gehabt. Am besten du lädst dir die App iOverlander runter. Schau dir auch unsere Tipps für Vanlife in Südamerika an!
- Mietwagen vs. öffentliche Verkehrsmittel: Wir sind in Peru mit dem eigenen Auto unterwegs gewesen. Vorteil: Wir waren sehr flexibel und konnten manche Orte besuchen, die man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nur schwer erreicht bzw. nur mit einer geführten Tour. Nachteil: Man muss mehr Zeit einplanen. Backpacker können Nachtbusse nehmen, während wir irgendwann eine Pause brauchten. Dennoch würde ich das eigene Auto bevorzugen. Für die Mietwagen-Buchung empfehlen wir dir wie immer billiger-mietwagen.de*.
- Geld in Peru: In Peru zahlt man mit dem Peruanischen Soles (PEN). US-Dollar werden in den tourisischen Regionen in der Regel ebenfalls akzeptiert. Geld mit der Kreditkarte am Automaten zu holen, war kein Problem. Wir haben mit der DKB-Karte bei der Banco de la Nación (auf den Automaten steht “MultiRed”) und der BBVA Bank kostenlos abholen können. Automaten, deren Name mit Caja beginnt, waren meist ebenfalls gebührenfrei mit der DKB-Karte. Alle anderen Banken wollten immer eine Gebühr. Mehr als 400 Soles (bzw. 700 Soles bei BBVA) pro Abhebung war uns nie möglich, aber wir konnten mehrmals hintereinander abholen. Dadurch war es aber umso wichtiger, dass die Bank keine Gebühr pro Abhebung fordert. Wir selbst haben immer mehrere Kreditkarten dabei: N26* zum Zahlen an der Kasse, DKB* und comdirect* für die Abhebung am Automaten. Alle drei Banken können wir empfehlen.
- Reisezeit Peru: Wir waren im November und Dezember in Peru. In Teilen des Landes ist da bereits Regenzeit, aber wir hatten nie größere Einschränkungen durch das Wetter. Da wir in so vielen verschiedenen Klimazonen unterwegs waren, hatten wir von Bikini bis Winterjacke alle Temperaturen dabei. Informiere dich im Reisezeiten-Tool über die beste Reisezeit für Peru.
- Packliste: Was genau du für Peru einpacken musst, hängt stark davon ab, welche Teile des Landes du bereisen möchtest. Wanderschuhe und entsprechende Outdoor-Kleidung sind rund um Cusco und Huaraz sinnvoll. Sonnencreme und Moskito-Spray stehen im Amazonas-Gebiet hoch oben auf der Liste (Reisebericht über das Amazonas-Gebiet von Peru). In Paracas und Huacachina sind kurze Hose und T-Shirt angebracht, während es in den Bergen ganz schön kalt werden kann und wir Schal, Mütze und Handschuhe brauchten. Unsere vollständige Packliste gibt’s hier.
- Essen in Peru: Peru gehört inzwischen zu meinen Lieblingsküchen! Insbesondere im Süden und an der Küste gab es überall super Essen! Egal ob Ceviche, Trucha (Forelle) oder Quinoa-Gerichte – wir haben in Peru selten schlecht gegessen. Wenn wir campen, kochen wir meist selbst. Richtige moderne Supermärkte gibt es eher in den Großstädten. Ansonsten eignen sich vor allem für Obst und Gemüse die Markthallen, die es in den meisten Orten gibt. Vor allem im Süden gab es dort immer eine reichliche Auswahl an Obst, Gemüse und Früchten zu sehr kleinen Preisen.
- Peru als Vegetarier: Vor allem im touristischen Süden ist es überhaupt kein Problem Vegetarier zu sein! Wenn du evtl. sogar Fisch ist, kommst du überall zurecht. Insbesondere in Cusco gab es extrem viele vegane Restaurants.
- Sonstiges: Es schadet nie, unterwegs ein wenig Klopapier und Seife dabei zu haben 🙂
Hast du noch Fragen oder weitere Tipps für die optimale Peru-Reiseroute? Hinterlasse uns gerne einen Kommentar am Ende dieses Reiseberichts. Wir antworten dir so schnell wie möglich! Für eine ausgiebige Beratung bieten wir dir übrigens unsere Individuelle Reiseberatung per Skype oder Telefon an!
Alle Tipps sind unsere persönlichen Empfehlungen und Meinungen. Dieser Artikel enthält möglicherweise Affiliate-Links (auch Werbelinks genannt). Diese sind mit * markiert. Was bedeutet das? Für dich eigentlich nichts. Wir erhalten eine kleine Provision, wenn jemand über diese Links etwas kauft. Der Preis bleibt für dich natürlich gleich, d.h. du bezahlst nicht mehr. Diese Affiliate-Links helfen uns dabei, die laufenden Kosten für unseren Blog zu decken. Wir setzten Affiliate-Links freiwillig, niemand bezahlt uns dafür. Wir verlinken nur Produkte und Dienstleistungen, von denen wir wirklich überzeugt sind und die wir auch unserer eigenen Oma mit bestem Gewissen empfehlen würden! Danke an alle, die uns damit etwas unterstützen!
4 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Hallo ihr Zwei,
Ihr erzählt, dass ihr bei dem “Rainbow Mountain” an der “anderen Seite” geparkt habt.
Könnt ihr mir für den Parkplatz sagen ob der mit einem normalen 4×4 Auto erreichbar ist und wo genau der Parkplatz liegt?
Vielen Dank und mit besten Grüßen,
Felix
Hallo Felix, wir haben unseren 4×4 Modus fast nie genutzt. Der Parkplatz war damals problemlos für uns zu erreichen. Ob die Bedingungen aktuell noch genauso sind, können wir natürlich nicht garantieren. LG Svenja
Danke für die Antwort 🙂
Und wo genau liegt der Parkplatz?
Hast du mir einen Namen oder vielleicht sogar Koordinaten?
Das wäre super!
Beste Grüße,
Felix 🙂
Hi Felix, schau am besten mal in der App iOverlander. Dort findest du Koordinaten und so. Oder du schaust einfach bei Google Maps nach den zwei Wegen und dann ist es der mit mehr Höhenmetern