Du möchtest den echten Amazonas mit seiner unfassbaren Natur und Tierwelt erleben aber weißt nicht wie und wo du das am besten tun sollst? Wir waren auf einer fünftägigen Amazonas-Tour in Peru und sind mit dem Kanu durch das Pacaya-Samiria Naturschutzgebiet gefahren. In diesem Erfahrungsbericht geben wir dir alle nötigen Infos und Tipps für eine Tour durch den Amazonas-Dschungel in Peru. Wir selbst sind übrigens nicht wie die meisten von Iquitos aus gestartet, sondern von Yurimaguas bzw. Lagunas. Unsere gesamte Peru-Reiseroute gibt’s übrigens in einem separaten Peru-Reisebericht.
Amazonas-Touren in Peru im Überblick
Es gibt etliche Möglichkeiten und Arten den Amazonas in Kolumbien, Ecuador, Peru, Bolivien und Brasilien zu besuchen. Peru ist eine gute Option, da das Amazonas-Gebiet hier mehr als die Hälfte des Landes ausmacht und auch relativ viele Gebiete geschützt sind. Es gibt mehrere Möglichkeiten, Amazonas Touren in Peru zu machen: Puerto Maldonado, Iquitos / Nauta und Amazonas-Touren ab Yurimaguas / Lagunas. Letzteres haben wir gemacht. Dennoch stellen wir alle Varianten kurz vor.
Amazonas-Touren ab Puerto Maldonado
Amazonas Touren im Süden Perus ab Puerto Maldonado sind aufgrund ihrer Nähe zu den Touristenzentren Cusco bzw. Machu Picchu sehr beliebt. Im Manu Nationalpark oder dem Tambopata Candamo Reservat kann man alle möglichen Touren buchen. Da wir hier leider keine Erfahrungen gemacht haben, kann ich die Qualität der Touren nicht beurteilen.
Amazonas-Touren ab Iquitos / Nauta
Das Naturschutzgebiet Pacaya-Samiria dehnt sich über eine Fläche von mehr als 2 Mio. Hektar (etwa so groß wie das Bundesland Hessen!) aus. Eine Option den Park zu besuchen, ist mit einer Tour startend von Nauta im Osten des Reservats. Nauta liegt nur etwa 1,5 Stunden außerhalb von der Großstadt Iquitos. Von einer Tour von Nauta würde ich allerdings aus mehreren Gründen abraten: Das Dschungelgebiet ist weniger abgelegen, weshalb du tendenziell weniger scheue Tiere sehen wirst und die Touren finden mit Motorbooten statt. Zudem sind die Preise wesentlich höher als für Touren ab Lagunas (siehe nächster Absatz).
Amazonas-Touren ab Yurimaguas / Lagunas (Pacaya Samiria Reservat)
Eine weitere Möglichkeit das Naturschutzgebiet Pacaya-Samiria zu besuchen, ist eine Tour vom Nordwesten des Reservats ab dem kleinen Örtchen Lagunas zu buchen. Hier bist du mit Kanus unterwegs und gelangst schneller in die Wildnis des Dschungels, da auch Lagunas schon ziemlich abgelegen ist.
Das Naturschutzgebiet Pacaya-Samiria ist das größte Naturschutzgebiet Perus und das zweitgrößte im gesamten Amazonas-Gebiet. Uns hat der Pacaya Samiria Nationalpark überzeugt, da er sehr abgeschieden, aber trotzdem (mit etwas Aufwand) relativ gut erreichbar ist, du auf authentische und damit auch nachhaltige Art den Amazonas-Dschungel besuchen kannst (mit einem Einbaum & Paddel – ohne Motor) und dass die Kosten für eine Tour (noch) relativ niedrigen sind. Viel wichtiger ist aber natürlich was du hier alles sehen kannst: Wir haben auf unsere 5-tägigen Tour etliche Affenarten, Faultiere, Papageien, Delphine, Piranhas, Nasenbären, Schildkröten, Schlangen, Skorpione, Spinnen und viele weitere Vogelarten gesehen. Wir waren von Yurimaguas aus im Pacaya Samiria Naturschutzgebiet, daher berichten wir in diesem Erfahrungsbericht über die Touren ab Yurimguas bzw. Lagunas ins Pacaya Samiria Naturschutzgebiet.
Anreise zu deiner Amazonas-Tour im Pacaya Samiria Reservat (Yurimaguas / Lagunas)
Die meisten Leute fahren mit dem Bus nach Tarapoto bzw. fliegen dorthin. Tarapoto ist die nächste nennenswerte Großstadt. Von Tarapoto aus fährst du mit innerhalb von etwa 3-4 Stunden mit dem Collectivo (12 SOL) oder Auto (20 SOL) nach Yurimaguas. Wichtig: Yurimaguas ist der letzte Ort, an dem du dich mit Bargeld eindecken kannst.
Von Yurimaguas aus gelangst du am besten mit einem Schnellboot nach Lagunas. Die Boote fahren (Stand November 2019) zweimal täglich um 3.30 Uhr morgens und um 20.00 Uhr abends, kosten 40 SOL (~11 EUR) und benötigen 4-6 Stunden für die Strecke. Achtung: Die Abfahrtszeiten werden gerne kurzfristig geändert, also unbedingt nachfragen! Übrigens: Die Amazonas-Touren starten von Lagunas aus vormittags. Also entweder startest du direkt wenn du mit dem frühen Boot morgens ankommst oder du verbringst noch eine Nacht in Lagunas und beginnst die eigentliche Tour erst am nächsten Morgen. Von Nauta/San Lorenzo (bei Iquitos) aus benötigen die Boote 8-12 Stunden. Da wir selbst von Yurimaguas aus gekommen sind, können wir dir dazu aber keine genaueren Infos geben.
Rückfahrt: Die Bootsfahrten zurück nach Yurimaguas starten von Lagunas aus morgens/vormittags. Da du von deiner Kanu-Tour am Nachmittag zurückkehrst, müsstest du also noch eine Nacht in Lagunas übernachten. Die genaue Abfahrtzeit des Boots solltest du unbedingt am Vorabend (wenn du eh dein Ticket kaufen gehen musst) erfragen, da sich ständig etwas ändert.
Hotel: Du benötigst ein gutes und günstiges Hotel für die An- und Abreise? Finde hier die passende Unterkunft in Tarapoto*, Yurimaguas* oder Lagunas*. Wir selbst waren in folgenden Unterkünften:
- Tarapoto: Yunka Wasi*
- Yurimaguas: Hostal El Puerto*
- Lagunas: Hotel Lagunas & Hospedaje Eco*
Buchung deiner Amazonas-Tour ab Lagunas
Du kannst den Nationalpark nur mit einem zertifizierten Guide besuchen. Es gibt aktuell vier offizielle Tour-Anbieter, die alle ein kleines „Büro“ in Lagunas und teilweise auch in Yurimaguas haben. Wenn du nach Yurimaguas kommst, wirst du mit Sicherheit von weiteren Reiseagenten angesprochen, die aber auch lediglich für eine Kommission an einen der vier Anbieter weitervermitteln. Viele buchen hier bereits ihre Touren. Wir haben das so gemacht (weil wir es nicht besser wussten) und im Endeffekt einen guten Preis bekommen. Nachteil: Es kommt weniger Geld bei den Leuten in Lagunas an, die die Tour durchführen.
Ich habe aber auch schon von Leuten gehört, die erst in Lagunas in die einzelnen Büros der Tour-Anbieter gegangen sind und dort verhandelt und gebucht haben. Die Tour-Anbieter unterscheiden sich wirklich nur marginal und im Endeffekt liegt es an dir, ob du eine Vorab-Kommunikation in Englisch und fixe Buchung mit Anzahlung (Anbieter: Huayruro) oder die Kommunikation in Spanisch und keine Anzahlung (Anbieter: Acatupel, Estypel oder Tibilo) bevorzugst.
Wir waren mit dem Anbieter Acatupel unterwegs und super zufrieden. Letztlich hängt dein Amazonas-Erlebnis aber viel mehr von deinem Guide, als von der Agentur ab. Dein Guide paddelt nicht nur den ganzen Tag, sondern sichtet zwischendurch auch die sonst unmöglich zu entdeckenden Tiere, kocht für dich und richtet deinen Schlafplatz her. Für jeden Tour-Anbieter arbeiten 15-20 Guides, die nacheinander zum Einsatz kommen – du hast hier also nur bedingt einen Einfluss. Viele Guides werden von ihrer Frau begleitet, um ihnen ein wenig Arbeit abzunehmen. Die Guides sprechen übrigens ALLE NUR Spanisch. Wir haben aber eine Australierin getroffen, die gegen Aufpreis einen Übersetzer dabei hatte. Was das gekostet hat, wissen wir nicht.
Ablauf unserer 5-tägigen Dschungel-Tour ab Lagunas
Du kannst 3-21 Tage im Amazonas-Dschungel verbringen – je nachdem wie weit du in das (immer unberührter werdende) Naturreservat eintauchen möchtest. In 21 Tagen kannst du von Lagunas aus sogar bis nach Nauta durchfahren um fort dort aus z.B. deine Reise nach Iquitos fortsetzen. Die meisten Reisenden entscheiden sich für eine 3-, 4- oder 5-Tagestour. Weniger wird aktuell nicht angeboten. Wir selbst haben eine 5-Tagestour (also 4 Nächte, 5 Tage) gemacht. Hier der Ablauf im Überblick:
TAG 1 der Amazonas-Tour in Peru
Wir sind nach dem Frühstück in Lagunas gestartet und erst einmal mit einem Mototaxi ca. 1 Stunde über eine buckelige Piste bist zum Nationalparks-Eingang gefahren. Dort hat unser Guide den Eintritt gezahlt und wir mussten uns mit unserer Passnummer registrieren. Nachdem das Gepäck und die Lebensmittel in das Kanu eingeladen waren, ging es los. Die ersten 2 Stunden waren relativ ereignisarm, sodass wir uns ein bisschen ausruhen konnten. Danach haben wir aber schon die ersten Affen und Vögel gesehen. Nach einer kurzen Snack-Pause auf dem Boot (Früchte) ging es 2 weitere Stunden bis zum ersten Camp „Gloria“. Das Camp war mit Abstand das luxuriöseste und verfügt über richtige Betten und sogar über eine Dusche. Wenn du nur 3 Tage im Dschungel bleibst, schläfst du hier an beiden Nächten. Im Camp gab es Mittag- und Abendessen, wir konnten im Fluss schwimmen gehen und uns ein bisschen entspannen.
TAG 2 der Amazonas-Tour in Peru
Wir sind relativ früh weiter in den Nationalpark gestartet. Auf der heutigen Strecke haben wir übrigens die meisten Delfine gesehen, was aber sehr von Wasserstand und Strömung abhängig ist. Nach 2 Stunden sind wir am nächsten Camp angekommen, was heute aber lediglich der Halt für das Mittagessen war. Hier ist es in der Regel recht voll, da alle Touren hier Mittagessen und diejenigen, die auf der Rückfahrt sind, auch hier schlafen. Nach dem Mittagessen ging es nochmal 2 Stunden weiter zu Camp 3 – hier haben wir auch übernachtet.
Auf dem Gelände des Camps steht ein modern und stabil aussehendes Haus und wir haben und schon gefreut, so eine schöne Unterkunft zu haben. Wie sich dann aber herausgestellt hat, gehört das Haus zum Nationalpark-Office und man darf darin leider nicht übernachten. So blieb uns nur eine Plattform mit Dach, auf der unser Guide eine Matratze ausgelegt und ein Moskito-Netz gespannt hat. Nach dem Abendessen hatten wir dann die Möglichkeit, noch eine Nacht-Fahrt mit dem Boot zu machen, um Krokodile etc. zu sichten.
TAG 3 der Amazonas-Tour in Peru
Es ging früh los um mit Gummistiefeln etwa 2 Stunden durch den Dschungel zu laufen. Leider haben wir nicht viele Tiere sehen können, dafür aber umso mehr Moskitos. Danach haben wir im Camp gefrühstückt, bevor es zurück zum zweiten Lager ging (wo wir am Tag zuvor Mittag gegessen haben). Hier gab es dann wieder Mittag- und Abendessen. Absolutes Highlight war das Faultier, das einer der anderen Guides beim Fällen eines Baums leider mit „gefällt“ hat. Aber keine Angst – dem Faultier ist nichts passiert und wir konnten hautnah erleben wie das Tierchen sich in gefühlt 2 Stunden wieder die 50 Meter in den Dschungel zurück gekämpft hat ?.
Nachts haben wir dann noch eine Boots-Tour gemacht, auf der wir mehrere Krokodile gesehen haben. Zwischendurch sind wir auch ausgestiegen, ein paar Meter durch den stockfinsteren Urwald gelaufen und haben (erfolglos) versucht, Fische mit dem Speer zu erlegen (dabei sah das bei unserem Guide Segundo immer so einfach aus…).
TAG 4 der Amazonas-Tour in Peru
Nach dem Frühstück haben wir ein weiteren Erkundungsmarsch in den Dschungel gemacht. Hier hatten wir eine Angelroute dabei und haben an einem kleinen Teich ein paar mickrige Fische aus dem Wasser gezogen. Als Köder haben wir Larven benutzt, die unser Guide zuvor in speziellen Früchten gefunden hat. Nach dem Mittagessen ging es dann zurück ins Camp Gloria in dem wir und endlich wieder waschen konnten und auch die letzte Nacht verbracht haben. Zum Abendessen gab es diesmal Piranha (der von einem anderen Guide gefangen wurde).
TAG 5 der Amazonas-Tour in Peru
Wir sind wieder früh gestartet, da die Gegenströmung auf dem letzten Stück relativ stark ist. Auf halber Streck gab es ein vorbereitetes Mittagsessen und nach 5,5 anstrengenden Stunden sind wir endlich wieder am Nationalparks-Eingang angekommen. Danach wieder eine Stunde auf der Buckelpiste zurück Richtung Lagunas, Fähr-Ticket für den folgenden Tag kaufen und sich dann nach einer ausgiebigen Dusche endlich wieder in ein gemütliches Bett legen. Am nächsten Tag ging es morgens (Fähren fahren zwischen 5-10 Uhr) zurück nach Yurimaguas.
Kosten der Dschungel-Tour im Pacaya Samira Nationalpark in Peru
Zuletzt noch die allesentscheidende Frage nach den Kosten. Die Touren beinhalten normalerweise die Übernachtungen im Nationalpark, den Nationalpark-Eintritt (30 SOL/Tag), Essen, Trinken (Trinkwasser, Kaffee, Tee und Trinkpäckchen-Säfte – im Nationalpark herrscht striktes Alkoholverbot), den Guide und die Mototaxifahrt zum Nationalparkseingang. Wir haben zusätzlich noch die Unterkunft und Verpflegung in Lagunas „verhandelt“ und letztlich zu zweit 1.350 SOL (135 SOL ~ 37 EUR/Person&Tag) bezahlt. Der Standard-Preis liegt wohl bei 150 SOL/Tag – Huayruro Tours fordert bei einer vorab Online-Buchung aber auch mal 165 SOL/Tag.
Achtung: Die Tour-Anbieter akzeptieren nur Barzahlung. In Yurimaguas gibt es noch Bankautomaten, in Lagunas nicht mehr!
Beste Reisezeit für deine Amazonas-Tour in Peru
Wir waren Anfang November im Nationalpark. Das ist zum Ende der Trockenzeit und gilt als eine relativ gute Jahreszeit um diese Region zu besuchen. Dennoch handelt es sich halt um einen Regenwald – nachts hat es fast immer ein bisschen geregnet, einmal auch bis in den Mittag hinein. Es war tagsüber teilweise bewölkt, was beim Paddeln recht angenehm war. Unser Guide hat trotzdem immer wieder erwähnt, dass ein Besuch zum Höhepunkt der Trockenzeit im August optimal wäre, da sich noch viel mehr Säugetiere und Krokodile am Uferrand aufhalten. Wir waren dennoch sehr zufrieden und haben jeden Tag etliche Tiere gesehen. Unbedingt meiden solltest du den Höhepunkt der Regenzeit (Januar-April), da es dann wirklich ununterbrochen regnen kann und die Tiere nicht sehr aktiv sind.
Weitere Infos zur Amazonas-Tour in Peru
- Das Essen während der Amazonas-Tour ist gut, aber auch sehr einseitig und kohlenhydratreich. Wenn du Vegetarier / Pescetarier bist hast du eigentlich kein Problem, da die Guides wegen des Klimas sowieso kein Fleisch mitnehmen können. Als Veganer bist du schon sehr eingeschränkt, da es eigentlich zu jeder Mahlzeit Ei gab.
- Unterkünfte auf der Amazonas-Tour in Peru: Die Unterkünfte sind sehr Einfach gehalten. Abgesehen vom Camp Gloria (Betten und Duschen!) schläfst du auf einer Matratze auf dem Boden von Bretterbuden, ein Moskito-Netz hat der Guide natürlich dabei. Toiletten (ohne Spülung) gibt es in den Camps.
- Duschen / Baden im Fluss: Da es kein fließendes Wasser gibt und auch nicht überall Regenwasser gesammelt wird, muss meistens der Fluss für die Körperhygiene herhalten. Der Fluss ist zwar nicht der sauberste, für ein kleines Bad aber vollkommen ok. Angst vor Piranhas musst du übrigens nicht haben.
- Die Guides auf der Amazonas-Tour in Peru sprechen in der Regel nur Spanisch! So ist das tief im abgelegenen Dschungel nun mal. Das ist manchmal schade, da man je nach eigenem Spanisch-Level nicht alles versteht, was der Guide einem erklären möchte. Aber meistens geht es ja sowieso darum, dass der Guide einem ein Tier zeigen möchte oder fragt, was man essen möchte. Wir haben andere gesehen, die die Tour auch ohne Spanisch-Kenntnisse gemacht und mit ihrem Guide mit Händen und Füssen kommuniziert haben.
- Was muss man mitbringen? Gummistiefel, Moskitonetze, Wasser und Essen werden von den Touranbietern gestellt. Mitbringen solltest du: Sonnencreme, Moskito-Spray, lange Kleidung für abends zur Moskito-Abwehr, biologisch abbaubares Shampoo / Duschgel (oder du badest einfach ohne Shampoo), antibakterielles Handgel zum Händewaschen, Kappe / Hut, Stirn- oder Taschenlampe, persönliche Kosmetik und Medikamente, Badekleidung, Handtuch, kurze helle Kleidung für tagsüber, Strümpfe für in den Gummistiefeln, Notfall-Medizin (gg. Durchfall etc.), ein Buch und Schuhe (wir hatten Flip-Flops und alte Sneakers dabei)
- Das Pacaya-Samiria Naturschutzgebiet gilt als ein ein Gebiet mit geringem Malaria-Risiko und die Moskitos halten sich tagsüber auch in Grenzen. Wir haben trotzdem eine Malaria-Prophylaxe eingenommen. Der besten Schutz ist aber wie immer sich nicht stechen zu lassen! In Lagunas gibt es einen Medizinischen Notdienst, der auch Gegenmittel für die diversen giftigen Dschungel-Tiere bevorratet. Das nächste richtige Krankenhaus ist in Yurimaguas – allerdings hat das auch schon bessere Tage gehabt… Lass dich wegen Malaria und anderer Krankheiten unbedingt von einem Tropenmediziner beraten!
Fazit zur Amazonas-Tour in Peru
Die Dschungeltour war ein absolutes Highlight unserer Südamerika-Reise und gerade weil sie einfach und authentisch war ein unvergessliches Erlebnis. Allerdings muss man auch sagen, dass die Zeit im Dschungel sehr anstrengend ist und man sich eben mit dem Nötigsten zufriedengeben muss. Ich würde auf jeden Fall empfehlen mindestens 4 Tage in den Dschungel zu gehen um wenigstens einen Tag in den etwas entlegeneren Teil zu kommen – alles darüber hinaus ist ein immer größer werdendes Abenteuer, bei dem man aber auch schnell an seine Grenzen geraten kann.
Insgesamt waren wir knapp zwei Monate in Peru unterwegs. Schau dir gerne auch unsere Tipps für die weitere Peru-Reiseroute oder den Besuch von Machu Picchu ohne Tour an. Wir selbst haben uns bei unserer Routenplanung unter anderem auf Pinterest inspirieren lassen. Schau dir gern auch unsere Peru-Pinnwand an oder hol dir auch weitere Inspiration auf unserem Instagram-Kanal! Hast du noch Fragen oder weitere Tipps? Hinterlasse uns gerne einen Kommentar am Ende dieses Reiseberichts. Wir antworten dir so schnell wie möglich! Für eine ausgiebige Beratung bieten wir dir übrigens unsere Individuelle Reiseberatung an!
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