Patagonien ist einfach einzigartig! Die Landschaft hat mich an eine Mischung aus Kanada, Alaska und Neuseeland erinnert – nur eben mit Lamas statt Bären oder Kiwi-Vögeln. Wenn du gerne wanderst, dir kühlere Temperaturen nichts ausmachen und du die Natur magst, bist du in Patagonien genau richtig! Wir waren im März 2018 in Patagonien und geben dir hier unsere Tipps für Backpacking in Patagonien und zur Patagonien-Route.
Tipps für Reisen & Backpacking in Patagonien
- Flüge nach Patagonien: Wir sind von Buenos Aires aus nach El Calafate geflogen. El Calafate war bei uns die preisgünstigste Option mit der Airline Aerolineas Argentinas. Du bist dir nicht sicher, wie du einen günstigen Flug findest? Dann schau dir gern auch unseren Artikel zum Thema Flugsuche an.
- Camping in Patagonien funktioniert super – zumindest im Sommer, denn in den Wintermonaten kann es in Patagonien ganz schön kalt werden. Jedoch solltest du beachten, dass es auch im Sommer vor allem nachts ziemlich kalt werden kann und das Wetter und der Wind unberechenbar sind. Pack dir entsprechend warme Sachen (Themo-Unterwäsche, Wollsocken etc.) ein und spare auch bei der Ausrüstung nicht an der falschen Stelle. Besorg dir eine vernünftige Isomatte mit richtiger Isolierung und einen Schlafsack, der auch bei Minusgraden noch warm hält. Sofern du mit deiner Ausrüstung wandern willst, sollte sie nicht nur warm halten, sondern auch entsprechend leicht sein. Leider ist diese Kombi aus leicht und warm beim Preis eher nachteilig. Daher kann es sich lohnen, Dinge gebraucht zu kaufen. Wir haben unsere Isomatten auf eBay Kleinanzeigen gekauft. Bei Schlafsäcken würde ich persönlich aus hygienischen Gründen eher neu kaufen. Weitere Infos zum Thema Camping in Patagonien, findest du auch in unserem Torres del Paine-Reisebericht. Hier geht’s übrigens zu unserer Backpacking-Packliste.
- Beste Fortbewegungsart: Wir haben uns nach langem Hin und Her doch gegen den Bus und für einen Mietwagen (wie immer über billiger-mietwagen)* entschieden. Mietwagen in Patagonien sind allerdings super teuer und wenn du die Grenze zwischen Argentinien und Chile überqueren möchtest, brauchst du einen Schrieb von der Mietwagenfirma und der kostet auch noch mal extra (etwa 100 Euro bei uns). Dieses Schreiben musst du an der Grenze auch wirklich immer vorzeigen und abstempeln lassen, d.h. du kommst um diese Kosten nicht drum herum. Generell hatten wir im Nachhinein den Eindruck, dass wir unsere Route auch super mit dem Bus hätten machen können. Die Busse sind alle sehr modern und fahren ziemlich regelmäßig. Vielleicht hätte es uns zeitlich 1-2 Tage mehr gebraucht als mit dem Mietwagen. Im Endeffekt war auch oftmals zwischen den einzelnen Stopps nicht so viel unterwegs, wo wir hätten anhalten wollen – außer ab und zu mal ein Aussichtspunkt – sodass du hier unserer Erfahrung nicht allzu viel verpasst wenn du im Bus sitzt.
endlose Weite und lange Reisezeiten in Patagonien
- Tiere in Patagonien: Im Gegensatz zu vergleichbaren Landschaften wie Kanada oder Alaska, musst du dir in Patagonien kaum Sorgen um gefährliche Tiere machen. Pumas sind sehr selten und dazu absolut scheu. Dafür sieht man immer mal wieder Lamas oder besondere Vogelarten.
Lama am Straßenrand in Patagonien
- Inflation & Preise: Glaube deinem Guide-Book niemals bei den Preisen. Argentinien hat so eine starke Inflation, dass selbst halbwegs aktuelle Reiseführer (unser Lonely Planet* war weniger als 1 Jahr alt) schon oft nicht mehr aktuell sind in Bezug auf Preise. Der Reiseführer kann dir einen Überblick geben, ob etwas eher günstig oder teuer ist, aber auf die Zahl selbst konnten wir uns fast nie verlassen. Wie gesagt, das ist der starken Inflation geschuldet. Generell können wir dir den Lonely Planet Argentinien* als Guide Book empfehlen.
- Budget für Patagonien: Patagonien ist keine billige Reiseregion. Im Vergleich zum Norden von Südamerika ist es hier deutlich teurer. Insbesondere frische Lebensmittel sind ziemlich teuer, da in Patagonien selbst fast nichts vor Ort angebaut werden kann und somit importiert werden muss. Essen gehen kostet ähnlich viel wie in Deutschland. Mietwagen sind auch eher teuer, Busse hingegen ok. Wenn du ein Zelt hast, kannst du auch noch mal Kosten sparen.
- Die Geldautomaten-Dichte in Patagonien war ok. Kreditkarten werden in vielen Hotels akzeptiert, aber du solltest dich nicht allein darauf verlassen. Wir selbst haben immer mehrere Kreditkarten dabei: N26* zum Zahlen an der Kasse, DKB* und comdirect* für die Abhebung am Automaten. Alle drei Banken können wir empfehlen.
- Grenzübertritte in Patagonien: Die Region Patagonien liegt teils in Chile, teils in Argentinien. Wir sind von Argentinien aus einmal nach Chile und wieder zurück. Wenn du aber über den Landweg bis nach Feuerland willst, wirst du die Grenze häufiger überqueren. Wir hatten bei den Übertritten keine Probleme und es ging auch alles recht flott. Wie oben bereits erwähnt, benötigst du für den Grenzübertritt mit einem Mietwagen ein extra Dokument (kostenpflichtig) von deiner Mietwagenfirma. Das kannst du bei der Abholung anfragen. ACHTUNG: Du darfst keine frischen Lebensmittel über die Grenze nehmen und besonders Chile ist da sehr streng!
Unsere Route für 2-3 Wochen Patagonien-Backpacking
Wir waren etwas über 2 Wochen in Patagonien und sind von Buenos Aires aus mit Aerolineas Argentinas nach El Calafate geflogen. Von hier aus hatten wir folgende Route:
Route: El Calafate –> Tagesausflug zum Perito Moreno Gletscher –> Puerto Natales (Chile) –> Torres del Paine –> El Chaltén –> El Calafate
El Calafate
Das kleine Städtchen El Calafate lebt hauptsächlich vom Tourismus. Dennoch habe ich das nicht unbedingt als störend empfunden. Es ist hier meiner Meinung nicht ganz so gemütlich und hübsch wie in El Chaltén, dafür aber etwas größer, d.h. es gibt z.B. richtige Supermärkte.
Neben dem Lago Argentinas mit seinen unwirklichen Farben hat uns in El Calfate das Reserva Laguna Nimez sehr gut gefallen. In diesem Naturschutzgebiet kann man mit ein bisschen Glück sogar Flamingos sehen. Uns wurde gesagt, dass die Flamingos heute wegen des Windes und des zu hohen Wasserstandes nicht da seinen, aber wir hatten Glück: Ein paar Flamingos waren rebellisch genug, sodass wir doch welche gesehen haben. Ein Fernglas ist hier auf jeden Fall empfehlenswert und kann gegen eine kleine Gebühr ausgeliehen werden. Das Eintrittsgeld war mit umgerechnet ca. 5 Euro pro Person überschaubar, aber wegen der Inflation solltet ihr euch auf diese Info nicht verlassen.
Laguna Nimez in El Calafate – hier kann man Flamingos sehen
In El Calafate haben wir im Hostel I Keu Ken geschlafen. Hier war es echt nett: Das Zimmer war sauber und die Mitarbeiter waren super hilfreich bei all unseren Anliegen (Mitfahrer finden, Tipps zu Aktivitäten, etc.). Tipps zu Restaurants in El Calafate haben wir nicht, da wir selbst im Hostel gekocht haben. In unmittelbarer Nähe zum Hostel gab es einen großen Supermarkt, wo man sich eindecken konnte.
Finde hier ein günstiges Hotel oder Hostel in El Calafate*.
- Priorität: 3/5
- Empfohlene Zeit vor Ort: 1-2 Tage
Lago Argentino in El Calafate – allerdings extrem kalt 🙂
Perito Moreno Gletscher
Der Perito Moreno Gletscher ist schon ein weiteres Highlight auf jeder Patagonien-Reise. Im Gegensatz zu fast jedem anderen Gletscher auf der Welt wächst der Perito Moreno sogar! Man kann auch eine Tour buchen und ihn besteigen – allerdings ist das recht teuer (> 150 Euro) und man sollte möglichst weit im Voraus buchen. Wenn du mit dem Auto bis zum Visitor-Center durch fährst, hast du allerdings auch eine super Aussicht von verschiedenen Perspektiven und kannst verschiedene Boardwalks laufen. Wenn du auf dein Budget achten musst oder mit der Buchung zu spät dran ist, ist das auf jeden Fall auch ausreichend. Man kann auch Schiffstouren machen. Allerdings sieht man hier gar nicht so viel mehr als von den Boardwalks. Übrigens: Der Perito Moreno Gletscher gehört zum Nationalpark, weshalb du am Eingang des Parks Eintritt zahlen musst. Falls du eine Tour buchen solltest, beachte, dass der Eintritt für gewöhnlich nicht inklusive ist. Da die Inflation in Argentinien extrem ist, solltest du am besten die aktuellen Eintrittspreise prüfen, denn man kann sich in Argentinien selten auf Preis-Infos verlassen, die mehr als ein paar Monate alt sind.
Finde hier ein günstiges Hotel rund um den Perito Moreno*.
- Priorität: 4/5
- Empfohlene Zeit vor Ort: 0,5-2 Tage
Perito Moreno Gletscher bei El Calafate
Auf dem Rückweg vom Perito Moreno Gletscher nach El Calafate haben wir übrigens noch einen kleinen Schlenker zum Lago Roca gemacht. Hier haben wir auf einer urigen Estanzia Rast gemacht und Kaffee getrunken und Kuchen gegessen. Idylle pur 🙂
Estanzia am Lago Roca
Puerto Natales (Chile)
Puerto Natales in Chile ist vor allem das Gateway für den Torres del Paine Nationalpark. Wenn du mit dem Auto von Argentinien aus kommst, ist Puerto Natales vermutlich die erste richtige Stadt in Chile, wo du dich auf deinen Hiking-Trip im Torres del Paine vorbereiten kannst. Aufgrund der langen strecken ohne Tankstellen musst du hier gegebenenfalls noch mal tanken (zwischen der Grenze und dem Nationalpark haben wir keine Tankstelle mehr gesehen) und du kannst deine Vorräte aufstocken. Das kannst du nämlich nur bedingt in Argentinien tun, da Chile extrem(!) streng ist was die Einfuhr von Lebensmitteln betrifft. Sie checken wirklich alles. Abgepackte Lebensmittel sind meist ok, aber alles, was frisch ist, ist problematisch und darf vermutlich nicht mitgenommen werden. Hierzu zählen Früchte, Obst, Gemüse, Brot, Fleisch, Fisch, etc. Da du vermutlich aber das ein oder andere frische Lebensmittel mit auf deinen Hiking-Trip im Torres del Paine mitnehmen möchtest, bist du quasi gezwungen nach Puerto Natales zu fahren.
Puerto Natales in Chile – hier ist man wieder am Meer
In Puerto Natales können wir dir das zum Hostal Amerindia Patagonia* gehörende Café empfehlen (Danke @Stefanie L. für deine Empfehlung an uns) sowie die leckere und preisgünstige Pizzeria Mesita Grande, wo wir sehr gut gegessen haben. Geschlafen haben wir im preisgünstigen Hostel El Sendero*, was wir auch empfehlen würden. Das Hostel ist einfach, aber sauber und gemütlich. Außerdem war das Frühstück mit im Preis dabei.
Finde hier ein günstiges Hotel oder Hostel in Puerto Natales*.
- Priorität: 3/5
- Empfohlene Zeit vor Ort: 0,5-2 Tage
Torres del Paine
Alle unsere Tipps zum Torres del Paine Nationalpark findest du in einem ausführlichen separaten Artikel. Hier geht’s zu unseren Tipps für den Torres del Paine Nationalpark.
- Priorität: 5/5
- Empfohlene Zeit vor Ort: 3-6 Tage (oder mehr wenn du das “O” laufen möchtest)
Torres del Paine Nationalpark in Patagonien
El Chaltén
El Chaltén ist einer meiner Lieblingsorte in Patagonien gewesen! Hier hatte man die perfekte Mischung aus wilder Natur und Zivilisation. Das Örtchen ist zwar ziemlich touristisch, aber auf eine angenehme Art und Weise. Überall findet man nette Restaurants, Kneipen und Cafés. Besonders gut gefallen haben uns folgende Bars und Restaurants: Bourbon Smokehouse (Bier und Burger), La Vinería (Wein und Bier) und El Parador Comida Para Llevar (Bier & Burger). Ihr seht, unsere Ernährung war in El Chaltén etwas einseitig 🙂
Downtown El Chaltén
Tagsüber gibt es zahlreiche Wandermöglichkeiten. Das bekannteste und meiner Meinung nach lohnenswerteste Wanderziel ist der Fitzroy. Der Fitzroy sieht dem Torres del Paine sehr ähnlich und man könnte die beiden auf Bildern schnell verwechseln. Der Aufstieg ist ziemlich anstrengend und meist ist es extrem windig und oben auch sehr kalt. Wir waren bei Sonnenschein im März dort und oben am Fitzroy hatte ich Short, Longsleeve, Fließjacke, Winterjacke, Schal, Mütze und Handschuhe an – und ich hätte nichts davon missen wollen (lasst euch nicht vom Foto täuschen – das war nur fürs Bild). Der Wind war teilweise sogar so stark, dass wir uns hinhocken und aneinander festhalten mussten. Aber der Ausblick entschädigt für alles! Wir hatten richtig Glück und hatten eine fast wolkenlose Aussicht – das ist nicht selbstverständlich.
Fitzroy bei El Chaltén – was für eine Aussicht!!
Hier in El Chaltén hatten wir übrigens richtig Glück mit der Unterkunft: Eigentlich hatten wir kurzfristig ein Zweier-Zimmer im Hostel Rancho Grande* gebucht, das für ein Hostel echt in Ordnung war und eher zu den besseren Hostels im Ort gehört. Als wir abends ankamen, was Hostel allerdings offenbar überbucht, weshalb wir alternativ im Nachbar-Hotel Destino Sur Hotel & Spa de Montaña* untergebracht wurden. Und das war ein wunderschönes 4-Sterne-Hotel! Wir hatten ein super gemütliches Dachzimmer, konnten den Wellness-Bereich nutzen und hatten ein extrem reichhaltiges und gesundes Frühstück mit dabei. Besser geht’s kaum! Und das alles zum (wenn auch etwas höheren) Hostelpreis. Vielleicht war es das gute Karma, weil wir vorher einen Anhalter mitgenommen hatten 🙂
Unser Hotelzimmer Upgrade – sorry für das Chaos 🙂
Übrigens: In El Chaltén gibt es keinen größeren Supermarkt. Die Lebensmittelläden dort sind eher Tante Emma-Style. Der fehlende Supermarkt wird allerdings von einer großen Restaurant-Dichte wett gemacht. Es gibt außerdem eine Bank mit ATM und eine kleine Tankstelle am Ortseingang, die man allerdings leicht übersieht. Wenn du da bist, wirst du verstehen, was wir damit meinen 🙂
Finde hier ein günstiges Hotel oder Hostel in El Chaltén*.
- Priorität: 5/5
- Empfohlene Zeit vor Ort: 3-6 Tage
Fazit zu Backpacking in Patagonien
Hätten wir mehr Zeit gehabt, hätten wir unsere Route beim Backpacking in Patagonien teilweise anders geplant und wären vielleicht noch nach Ushuaia in Feuerland gefahren. Von hier aus kann man auch Trips ans Kap Horn machen, was allerdings mehr als teuer ist. Leider hat unsere Reisezeit es nicht zugelassen bis an den südlichsten Punkt zu fahren – vielleicht beim nächsten Mal! Zudem sind wir uns nicht sicher, ob wir im Nachhinein einen Mietwagen gebucht hätten (siehe Vor- und Nachteile oben). Die Reisebusse in Patagonien sind so komfortabel, dass wir hier gut nachts hätten fahren können, was uns noch mal Zeit und Geld für Unterkünfte gespart hätte. Vor allem, wenn Zeit nicht dein größtes Problem ist, würde ich daher die Busse empfehlen. Wenn du eher Zeitnot hast, aber dafür genug Geld, dann nimm lieber einen Mietwagen.
On the Road in Patagonien
Du hast Fragen zu Patagonien oder Feedback? Hinterlasse uns gerne einen Kommentar! Danke übrigens an alle, von denen wir zuvor Tipps bekommen haben – insbesondere Stefanie L., Sarina K., Olaf J. und Florian G.!
Alle Tipps sind unsere persönlichen Empfehlungen und Meinungen. Dieser Artikel enthält möglicherweise Affiliate-Links (auch Werbelinks genannt). Diese sind mit * markiert. Was bedeutet das? Für dich eigentlich nichts. Wir erhalten eine kleine Provision, wenn jemand über diese Links etwas kauft. Der Preis bleibt für dich natürlich gleich, d.h. du bezahlst nicht mehr. Diese Affiliate-Links helfen uns dabei, die laufenden Kosten für unseren Blog zu decken. Wir setzten Affiliate-Links freiwillig, niemand bezahlt uns dafür. Wir verlinken nur Produkte und Dienstleistungen, von denen wir wirklich überzeugt sind und die wir auch unserer eigenen Oma mit bestem Gewissen empfehlen würden! Danke an alle, die uns damit etwas unterstützen!
10 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Liebe Svenja,
Danke für die vielen Infos. Bin momentan am úberlegen, ob ich Patagonien auf eigene Faust mache oder mich einer Gruppe (G Adventures) anschließe. Wie viel habt ihr denn für die 2 Wochen in Patagonien bezahlt? Gibt es die Möglichkeit im Torres del Paine in einer Hütte zu schlafen oder ausschließlich im Zelt?
Lg, Carolin
Hallo Carolin,
Schön, dass dir unser Artikel geholfen hat 🙂
Im Torres del Paine gibt es in einigen Camps auch Dorms bzw. Doppelzimmer. Ist nur teurer und evtl musst du noch früher buchen?! Wenn du die Buchungen machst (siehe Link im Artikel), siehst du, welche Zimmer das jeweilige Camp anbietet.
Wegen Kosten: Auto etwa 65€ pro Tag, Essen ca. 10 Euro pro Person und Tag, Unterkünfte für die zwei Wochen im Schnitt 30-50€ pro Doppelzimmer bzw. Zeltplatz.
Das kann aber je nach Inflation und Währungsschwankung immer schnell anders sein 🙂
Ich persönlich würde im Nachhinein wahrscheinlich mit dem öffentlichen Bus reisen, wenn kein Zeitdruck besteht. Viele trampen auch. Eine geführte Tour braucht man eigentlich nicht – es sei denn, dir geht es vorrangig darum, auf der Tour Leute kennenzulernen.
Ich hoffe, die Infos helfen!
Liebe Grüße aus Mexiko, Svenja
Wow… toller Reisebericht. Vor 3 Jahren habe ich fast die gleiche Reise gemacht und konnte mich extrem gut zurück erinnern. Es war echt schön.. Danke für diesen kleinen “Flasback”. 🙂
Liebe Grüße,Katja.
Hallo,
hattet ihr Probleme beim Überqueren der Grenze? Wir sind zu dritt (meine Eltern und ich) und sind am Überlegen, ob wir mit dem Auto oder mit dem Bus fahren sollen.
Ihr habt ja das Auto in EL Calafate abgeholt. Wo habt ihr es wieder abgegeben? Und wie lange habt ihr für die oben beschriebene Tour gebraucht?
Vielen Dank vorab für deine Rückmeldung! Liebe Grüße
Hallo Katha!
Der Grenzübertritt war eigentlich recht einfach. Du bekommst von deiner Autovermietung ein Dokument ausgestellt (das kostet dann halt leider ca. 100 EUR!!) das du einfach an der jeweiligen Grenze vorzeigen musst. Wir haben das Auto in El Calafate angemietet und auch wieder abgegeben. Zum Einen ging unser Rückflug ja auch von dort, außerdem sind die One-Way Mieten der wenigen Autovermietungen unverschämt hoch…
Für unsere Tour haben wir ziemlich genau 2 Wochen benötigt.
Falls ihr einen Mietwagen bucht, würden wir uns natürlich sehr freuen, wenn Ihr den Empfehlungslink aus unserem Artikel nutzen würdet 🙂
LG
Peter
Hi Svenja + Peter,
danke für den ausführlichen Artikel. Wir überlegen nächstes Jahr Ende März-Anfang April nach Patagonien zu reisen. Hattet ihr denn alle Unterkünfte im vorhinein gebucht oder habt ihr die 1-2 Tage vorher gebucht? Wir sind in der Regel im Camper unterwegs und lieben die Flexibilität die wir dabei haben.
Danke für einen Tipp.
LG
Selina
Hi Selina,
Schön, dass dir der Artikel gefallen hat! Wir haben nur die Camps im Torres del Paine Park wirklich vorher gebucht und das würde ich auch empfehlen. Die anderen Unterkünfte in den Orten haben wir eher kurzfristig ein paar Tage vorher oder am gleichen Tag gebucht. Gerade wenn du mit dem Van unterwegs bist, ist es ja auch immer angenehmer flexibel zu bleiben 🙂
Liebe Grüße, Svenja
Hi Svenja, vielen Dank! Das klingt ja alles “machbar”, grade weil eine Planung vom anderen Ende der Welt aus immer so surreal erscheint. Sag mal, wie gut sind eure Spanisch-Kenntnisse?
Hola Saskia,
hablamos espagnol mas o menos. Si tu puedes comprendar este que escribo aqui, tu hablas espanol suficiente por tus aventuras en Patagonia 🙂
Muchas saludas
Svenja
😂👍