Die USA sind ein unglaublich vielseitiges Reiseland. Neben den großen Metropolen wie New York, Los Angeles und Chicago sind die USA ein echtes Paradies für Naturliebhaber. Etliche Nationalparks bieten atemberaubende Wälder, Felsformationen, Canyons, Küstenabschnitte und vieles mehr. Mit Gesamtfläche von 9,83 Millionen Quadratkilometern sind die USA trotz ihrer ca. 322 Mio. Einwohner alles andere als dicht besiedelt und bieten so neben den bekannten Hauptattraktionen auch noch den einen oder anderen Geheimtipp.
Günstige Flüge in die USA
Es gibt etliche Airlines und Angebote, um günstig in die USA zu gelangen. Direktflüge mit Delta, American Airlines, United, Lufthansa oder neuerdings auch Eurowings starten meist ab Frankfurt, Düsseldorf, München oder Köln. Eine günstigere Alternative können auch Flüge über Amsterdam (KLM), Paris (Air France) oder Island (Icelandair) sein. In unserem Artikel zum Thema Flugsuche zeigen wir dir, wie du günstige Flüge findest – auch in die USA.

Fortbewegung & Transportmittel in den USA
- Am einfachsten ist es in den USA zu reisen, wenn du ein eigenes Auto bzw. einen Mietwagen hast.
- Ein eigenes Auto zu kaufen, lohnt sich erst ab mindestens 2-3 Monaten Aufenthalt. Unsere Erfahrungen damit findest du in unserem Artikel zum Thema Autokauf in den USA.
- Für die Mietwagen-Buchung empfehlen wir dir wie immer billiger-mietwagen.de*. Hier buchen wir immer unsere Mietwagen und sind immer sehr zufrieden.
- Wenn du einen Mietwagen leihen willst, musst du meist mindestens 21 Jahre alt sein. Zusätzlich zahlst du meistens einen Aufschlag (teilweise 25 Euro pro Tag), wenn du jünger als 25 Jahre alt bist.
- Mit dem Bus zu fahren, klappt am besten zwischen größeren Städten. Wenn du jedoch auch in kleinere Orte bzw. Nationalparks möchtest, ist die Reise mit dem Bus ziemlich umständlich bis unmöglich. Busanbieter sind z.B. Greyhound oder Megabus.
- Züge gibt es, jedoch kennen die Amerikaner kein so dichtes Schienennetz wie wir es in Europa haben. Daher ist der Zug in den USA ebenfalls eher etwas für ausgewählte Strecken auf deiner Reise.
- Fliegen ist ebenfalls wegen der teilweise großen Distanzen eine Option. Allerdings verpasst du hier natürlich wieder mal eine Menge unterwegs – vor allem die vielen atemberaubenden Nationalparks. Günstige Airlines in den USA sind z.B. Southwest, Jet Blue und Spirit. Zudem fliegen Weitere große Airlines sind Delta, American Airlines, United Airlines sowie ein paar kleinere.
- Taxi fährt in den USA kaum noch jemand, dafür aber umso mehr Uber und Lyft. Die sind günstiger, einfach über die App zu bestellen und gelten als sicherer bzw. zuverlässiger, da man Fahrer bewerten kann. Hier haben wir für euch zwei Gutscheine für neue Nutzer der Apps:
Uber: $ 2 Rabatt auf deine ersten 3 Fahrten mit Uber. Verwende den Code „40zirb“ Details & Konditionen findest du bei Uber)
Lyft: $ 20 Fahrt-Guthaben mit dem Gutscheincode SVENJA50858. (Details & Konditionen findest du bei Lyft)


Unser eBook: Vanlife in Amerika
Du willst auch in Nord- oder Südamerika ein Auto kaufen und deinen Traum vom Vanlife leben? In unserem eBooks erfährst du alles, was du wissen musst rund um Autokauf, Grenzübergänge und vieles mehr!
Günstige Unterkünfte in den USA
- Couchsurfing funktioniert meiner Erfahrung nach in den USA ziemlich gut. Insbesondere in größeren Städten sind viele Mitglieder auf Couchsurfing angemeldet und aktiv.
- Hostels gibt es in den USA vor allem in den Städten. Rund um Nationalparks sind Hostels oft eher weniger zu finden, weshalb Camping hier die kostengünstigste Option ist.
- Hotels & Motels sind insbesondere in den Touristenregionen oftmals erschreckend teuer. Eine günstigere Alternative bieten Hostels, Motels (meist etwas außerhalb der Städte) oder Privatunterkünfte. Unterkünfte haben wir wie immer über unser Lieblingsportal booking.com* gebucht. Airbnb ist in den USA sehr verbreitet, aber zumindest in den großen Städten inzwischen nicht immer billiger.
- Campingplätze sind eigentlich immer super ausgestattet und entspannen dein Reisebudget deutlich. Wie überall gilt – insbesondere zur Hauptreisezeit unbedingt vorher reservieren! Was viele vielleicht nicht wissen: Die USA sind ein Paradies für Wild-Camper. Mehr Infos dazu im Abschnitt Camping in den USA.

Camping in den USA
Camping in den USA entspannt dein Budget deutlich und du bist oft viel näher an der Natur-Attraktionen.
- Private Campingplätze sind in den USA eigentlich immer super ausgestattet.
- Wildcampen klappt in Weiten Teilen der USA ziemlich gut! Grundsätzlich darfst du in den meisten National Forests, auf BLM Land und auf den meisten Walmart-Parkplätzen kostenlos übernachten. Ausnahmen bestätigen die Regel. Wir selbst haben mit unserem Camping-Bulli an zahlreichen Orten legal und kostenlos geschlafen. Insbesondere in Alaska gab es so viele kostenlose und legale Wildcamping-Spots!
- In Nationalparks darfst du grundsätzlich nicht wild campen. Die meisten Nationalparks haben jedoch sehr schöne ausgewiesene Campingplätze. In den bekannten Nationalparks solltest du insbesondere zur Hauptreisezeit unbedingt vorher reservieren! Manche Parks haben auch First come First Serve Campingplätze. In den beliebten Parks wie Yellowstone oder Yosemite sind die zur Hauptreisezeit oftmals jedoch schon früh Morgens voll.
- Campingplätze in Nationalparks sind meist landschaftlich sehr schön, aber unterschiedlich luxuriös ausgestattet. Duschen sind nicht immer Standard und manchmal gibt es nur Plumpsklos. Das ist aber immer unterschiedlich.
- Manche Nationalparks bieten sogenannte Overflow Campgrounds an. Das sind letztlich Parkplätze, auf denen alle Platz finden, die keinen normalen Platz mehr bekommen haben. Die Overflows sind aber nie schön und immer nur die letzte Chance. Achtung: Nicht jeder Park hat Overflow Campgrounds!
- Um Campingplätze – offizielle sowie Wildcamping – zu finden, empfehlen wir dir die beiden kostenlosen Apps WikiCamps USA und iOverlander (auch offline benutzbar).

Beste Reisezeit für Backpacking & Roadtrips in den USA
Aufgrund der Größe lässt sich für die USA nur schwer eine perfekte Reisezeit bestimmen. Tendenziell kann kannst du ungefähr von Europa auf die USA schließen: Im Norden und in den Bergregionen wie den Rocky Mountains sind die Sommer-Monate Mai bis September gut. Weiter südlich kann es im Sommer unangenehm heiß werden. Natürlich hängt das auch alles von der jeweiligen Höhenlage ab. Bei Reisen in Florida sowie in die Südstaaten solltest du die Hurricane-Saison (ungefähr Juli-November) im Hinterkopf behalten. Aufgrund des milden Klimas bieten sich hier durchaus auch die Wintermonate (November-März) an – optimal sind die Monate April und Mai.
Wir nutzen zum Planen unserer Reisen das Weltreise-Reisezeiten-Tool.

Budget & Kosten für Roadtrips & Backpacking in den USA
Die USA sind leider kein billiges Reiseland. Je nachdem, wie du lebst und welchen Standard du brauchst, kannst du jedoch dennoch günstig in den USA reisen. Wir haben meistens gecampt, selbst gekocht und haben selten Touren oder kostspielige Aktivitäten (ein Kajak zu leihen kostet bereits gern mal 50 USD pro Stunde) gemacht. So haben wir durchschnittlich pro Person und pro Tag 39 Euro ausgegeben.
Um dir einen besseren Überblick zu geben, haben wir dir hier unsere Kosten für unseren Campervan-Trip in den USA aufgelistet. Bitte beachte, dass die Anschaffungskosten für den Bulli und der Flug in die USA hier nicht enthalten sind.

- Bargeld & Kreditkarten: In den USA kannst du fast überall mit Kreditkarte zahlen. In Nationalparks lohnt es sich, ein bisschen Bargeld, z.B. für Campingplätze, dabei zu haben. Wir selbst haben teilweise wochenlang kein Bargeld abheben müssen, weil wir überall mit Karte zahlen konnten.
- Wir selbst haben immer mehrere Kreditkarten dabei: N26* zum Zahlen an der Kasse, DKB* und comdirect* für die Abhebung am Automaten. Alle drei Banken können wir empfehlen. Generell lohnt es sich, mehr als eine Kreditkarte dabei zu haben, falls du mal bestohlen wirst oder deine Karte gesperrt oder vom Automaten nicht akzeptiert wird. Auf längeren Trips passiert irgendwas immer bei mir, weshalb ich dann froh bin, Alternativen zu haben.
Work & Travel in den USA
In den USA gibt es kein Work & Travel wie man es aus Australien, Neuseeland oder Kanada kennt. Als Tourist darfst du unter keinen Umständen in den USA arbeiten. Noch nicht einmal unentgeltlich. Das heißt auch Volunteering oder Workaway fällt für die USA raus. Es sei denn, du besorgst dir ein Arbeitsvisum. Das ist aber gar nicht so leicht zu bekommen, da es sich eben nicht an Backpacker richtet, die auf Gelegenheitsjobs aus sind, sondern für “richtige feste Jobs”. Wenn du also nicht unbedingt in den USA arbeiten musst, dann lass es lieber. Und versuche nicht, mit einem ESTA oder Touristenvisum zu arbeiten. Wenn du erwischt wirst, wird es zukünftige USA-Besuche deutlich (!) erschweren.
Reiserouten für USA-Roadtrips & Backpacking-Reisen
- Alaska
- Westküste: Kalifornien (inkl. Los Angeles)
- Westküste & Canyons: Nevada, Utah & Arizona (inkl. Las Vegas)
- Florida
- Hawaii (Camping auf Hawaii, Oahu, Kauai, Maui, Big Island)
Essen & Trinken in den USA
Die USA gelten als Land mit übergewichtigen Einwohnern und fettigem, ungesunden Essen. Das stimmt oft auch. Allerdings gibt es auch ebenso gesunde Restaurants und Bio-Läden – vor allem in den modernen Metropolen an den Küsten. Tendenziell kann man sagen: Je tiefer du ins ländliche Inland kommst, desto mehr werden die typischen Vorurteile bestätigt 🙂
Wir haben auf unserem Roadtrip durch die USA meistens selbst gekocht und waren nur in großen Städten wie LA, San Diego, Portland, etc. manchmal außerhalb essen.
Unser Fokus lag darauf uns gesund zu ernähren, ohne das unser Budget zu sehr leidet. Das heißt wir haben viel Vollkorn-Produkte und Obst und Gemüse gekauft und versuchen Zucker zu vermeiden. Hier sind unsere Tipps zum Einkaufen in Supermärkten in den USA:
- Trader Joe’s: Viel Bio und gesunde Sachen zu guten Preisen (relativ gesehen für amerikanische Verhältnisse). Gibt es eher in Großstädten wie LA oder Las Vegas, allerdings nicht in allen Staaten vorhanden
- Aldi gibt es eher selten (z.B. in Kalifornien). Tendenziell günstiger, aber hat kein voll-Sortiment
- Walmart ist sehr billig und nicht unbedingt für beste frische Bio-Qualität bekannt. Dennoch ist Walmart unserer Meinung nach gut für die Grundausstattung (Nudeln, Mehl, Müsli etc.) oder billiges Equipment (hier gibt es fast alles von Kleidung über Elektronik bis zu Möbeln)
- Target ist ähnlich wie Walmart, aber aus unserer Sicht etwas hochwertiger. Meist gibt es hier aber nur wenig frische Lebensmittel
- Bei vielen der hochwertigeren Supermärkten (z.B. Vons, Kröger, Safeways, etc.) lohnt es sich absolut, eine Kundenkarte zu haben. Gefühlt jedes zweite Produkt hat mit Kundenkarte einen Rabatt. Die Karte bekommt man ganz einfach auf Nachfrage an der Kasse oder im Service-Bereich
- Grocery Bargain Outlet gibt es eher in größeren Städten. Hier gibt es Lebensmittel-Schnäppchen zu guter Qualität. Allerdings weiß man vorher nie, was genau es gerade gibt

Was du sonst noch für Roadtrips & Backpacking in den USA wissen musst
- Wenn du unter 21 Jahre alt bist, sind die USA nicht gerade das ideale Reiseland für dich, wenn du auch mal in eine Bar oder einen Pub gehen oder einfach ein Bier trinken möchtest. Das darfst du nämlich erst ab 21 Jahren. Jünger wirst du in den Pub normalerweise gar nicht erst rein gelassen. Und Ausweise werden eigentlich immer (!) kontrolliert. Außerdem ist es unter 21 Jahren deutlich teurer oder teils auch gar nicht möglich, ein Auto zu mieten.
- Nationalpark-Pass: Für die meisten Nationalparks benötigst du einen Pass. Du kannst den Eintritt pro Tag bezahlen oder aber einen Jahrespass für alle Parks in den USA kaufen. Der Jahrespass – America the Beautiful – lohnt sich schon nach wenigen Tagen, weshalb wir dir diesen empfehlen würde. Er kostet 80 USD (Stand 2018) und ist 12 Monate lang für dich und deine Mitfahrer im Auto gültig. Du kannst ihn bei fast allen Nationalparks am Eingang kaufen.

Online-Reisevortrag
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