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Vanlife – unsere Campervan-Reise von Alaska nach Rio de Janeiro

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Vanlife – unsere Campervan-Reise von Alaska nach Rio de Janeiro

„Boah, stinkt das“, ist unser erster Gedanke, als Dave die Schiebetür seines blauen VW T4 aufzieht. Hier ist der Familienhund wohl am einen oder anderen Regentag mit auf Tour gewesen. Aber ansonsten macht der blaue Bulli, Baujahr 2001, einen ganz guten Eindruck:  V6 Motor, 206 PS und für Alaska-Verhältnisse kaum Rost. Und so sind wir uns schnell einig – schließlich ist das Angebot an fahrtüchtigen Campervans in Alaska ohnehin sehr überschaubar, wie wir in den letzten Tagen feststellen mussten. Worüber wir uns ebenfalls nicht bewusst waren: was für ein glücklicher Zufall es ist, dass wir uns ausgerechnet in Alaska auf die Suche nach einem Campervan machen. Nicht in jedem US-Staat wäre der Autokauf für ausländische Touristen so einfach möglich gewesen. In unserem Fall handelt es lediglich um einen Gang zum örtlichen Department of Motor Vehicles und den Abschluss einer Kfz-Versicherung. Die Adresse unserer airbnb‘s in Anchorage, das Vorzeigen unserer deutschen Führerscheine sowie die Zahlung von 15 US-Dollar reichen aus, um kurz drauf die neuen Fahrzeugpapiere in der Hand zu halten. Nun sind wir offiziell Bulli-Besitzer in den USA!

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Ein Bulli namens Bärtha

Nachdem wir unseren T4 in einer Rekordzeit von nur vier Tagen von einer Familienkutsche zu einem respektablen Campervan umgebaut haben, geht es kreuz und quer durch den 49sten US-Staat. Alaska zieht uns mit seinen endlosen Weiten und der unberührten Natur von Beginn an in seinen Bann. Schnell stellen wir allerdings fest, dass das Straßennetz gar nicht allzu viele Umwege zulässt. Der Großteil von Alaskas Westen ist nicht erschlossen und lediglich per Wasserflugzeug oder Expedition zu erreichen. Und so zieht es uns mit unserer Bärtha schließlich nach Kanada. „Bärtha“ aufgrund des Grizzlybären, der das extravagante Alaska-Nummernschild ziert.

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Der Grenzübertritt nach Kanada verläuft problemlos. „Wem gehört das Auto?“, „Wie lange wollt ihr in Kanada bleiben?“, „Habt ihr Fleisch oder Fisch dabei? Oder Waffen?“, lautet der Fragenkatalog des Grenzbeamten. Dann heißt man uns auch schon herzlich willkommen im Yukon. Die Goldgräberregion ist ähnlich dünn besiedelt wie Alaska. Für uns ist das optimal, denn wo wenig Menschen sind, gibt es auch wenig Privatland und eine entsprechend große Auswahl an wunderschönen Orten, die zum Wildcampen einladen. In ganz Alaska und dem Yukon übernachten wir nur einmal auf einen offiziellen Campingplatz und stehen trotzdem oder gerade deswegen an den schönsten Plätzen, die man sich nur vorstellen kann – nicht selten mit Blick auf Berge oder Seen aus der geöffneten Heckklappe. Lediglich in Nationalparks ist Wildcamping grundsätzlich verboten. Je weiter südlich wir anschließend in den USA kommen, desto schwieriger wird es allerdings mit dem Wildcamping – insbesondere in Küstennähe. Spätestens in Kalifornien gibt es kaum noch öffentliches Land, dafür umso mehr „No Camping“-Schilder. Doch zum Glück sind die Amerikaner selbst eine wahre Campingnation, sodass sich letztlich immer eine Option findet.

„Was ist denn jetzt los?“, schauen wir uns ratlos an. Nach einer ruhigen Nacht im Norden von Texas geht bei der sonst so robusten Bärtha plötzlich gar nichts mehr – das Automatikgetriebe versagt seinen Dienst. Es dauert Stunden bis Peter eine Werkstatt am Telefon hat, die im Besitz eines Fehlerlesegeräts ist und Erfahrung mit Volkswagen hat. Dank einer Premium-Mitgliedschaft beim AAA – dem amerikanischen Pendant zum ADAC –, können wir uns nicht nur 150 Kilometer kostenfrei abschleppen lassen, sondern schlafen auch erst einmal auf Kosten der Versicherung für vier Nächte im Vier-Sterne-Hotel. Doch das bringt uns erst mal wenig, denn die Diagnose der Mechaniker ist vernichtend: Wir brauchen ein neues Getriebe. Kostenpunkt: schlappe 5000 Dollar. Für uns keine valide Option. Immerhin hat der Bulli gerade mal 4000 Dollar gekostet.

Nichts geht mehr in Texas

Doch als wir uns gerade an den Gedanken eines Notverkaufs gewöhnen, erreicht uns unverhofft eine Nachricht: „Ich hatte einmal ein ähnliches Problem mit meinem Golf. Wenn ihr die Ersatzteile besorgt, repariere ich euch das Getriebe für ein Sixpack Bier.“ Wir sind zunächst skeptisch. Wer macht den sowas? Auf der anderen Seite: Was haben wir zu verlieren? Und so vereinbaren wir ein Treffen. Nach einer ersten Inspektion durch unseren neuen Freund Elias bestellen wir gleich die nötigen Ersatzteile und können mit seiner Hilfe selbst die Reparaturen am Automatikgetriebe durchführen. Nur zwei Wochen später kann unsere Reise tatsächlich weitergehen!

Und zwar nach Mexiko. Waren die Grenzübertritte in den USA und Kanada noch ein Kinderspiel, so wirkt diesmal alles komplizierter. Etliche Dokumente sind auszufüllen und die Prozedur erinnert ein wenig an Passierschein A38 bei Asterix und Obelix. Wir laufen von A nach B nach C und wieder zu A und so weiter. Glücklicherweise hatten wir rechtzeitig den Tipp bekommen, vorab Kopien aller wichtigen Dokumente zu machen, was bei den Grenzübertritten in Mexiko und Zentralamerika einen weiteren Prozessschritt und damit Zeit und Nerven spart. Insgesamt brauchen wir dennoch eineinhalb Stunden für die Einreise – und das obwohl wir kein einziges Mal Schlange stehen müssen. Zu diesem Zeitpunkt wissen wir noch nicht, wie schnell das für zentralamerikanische Verhältnisse ist und welche Torturen uns an den kommenden Grenzen noch bevorstehen…

Mit Bärthas frischer Temporary Import Permit (das „Visum“ für ausländische Fahrzeuge) in der Tasche, starten wir unsere Reise durch das für Drogenhandel und Bandenkriminalität berüchtigte Mexiko. Wir hatten vorab viele Warnungen bekommen – insbesondere von besorgten US-Amerikanern: „Bloß nur die Mautstraßen nehmen, unterwegs nicht anhalten und vor allem nicht wildcampen“, lauteten die Tipps. Und auch die Hinweise des Auswärtigen Amtes sorgen beim Lesen nicht gerade für Heiterkeit…  

Sicherlich gibt es einige Gegenden, in denen man all diese Tipps stärker beherzigen sollte, aber wir selbst haben in zwei Monaten Mexiko keine schlechten Erfahrungen gemacht. Auch vor der angeblich so korrupten Polizei wurden wir nicht nur einmal gewarnt. „In Mexiko City musste ich mehrere Hundert Dollar Strafe zahlen, weil mein Nummernschild auf eine Zwei endet“, erzählt uns eine Reisebekanntschaft. Was nach Polizeiwillkür vom Feinsten klingt, erweist sich als absolut korrekt. Denn wie viele Großstädte hat Mexiko City ein gewaltiges Smog-Problem, weshalb man das sogenannte „Hoy no Circular“-Programm ins Leben gerufen hat. Zu Deutsch „Heute nicht fahren“ bedeutet in der Praxis, dass es regelmäßige Fahrverbote gibt. Und wer wann fahren darf oder auch nicht, hängt von der Endziffer des Nummernschilds ab. In unserem Fall eine Neun. Bedeutet konkret: Wir dürfen unsere Bärtha freitags weder in Mexiko City, noch in weiten Teilen des gleichnamigen Bundesstaats bewegen. Da wir außerdem ein ausländisches Nummernschild haben, dürfen wir zudem samstags nicht zwischen 5 und 22 Uhr mit dem Bulli unterwegs sein sowie Montag bis Freitag von 5 bis 11 Uhr morgens. So weit, so klar.

Um einmal generell mit Vorurteilen aufzuräumen: 99% aller Beamten, die wir auf der gesamten Reise getroffen haben (in Lateinamerika ist es nicht ungewöhnlich, an einem Tag in drei oder mehr Verkehrskontrollen zu geraten) waren immer freundlich und vor allem zu 100% korrekt.

Uns gefällt es jedenfalls so gut, dass wir gleich zwei Monate in Mexiko bleiben. Zwei Monate, in denen wir kein einziges negatives Vorurteil bestätigen konnten. Kein Raub, kein Überfall, kein Mord oder Totschlag. Dafür bleiben uns viele freundliche Begegnungen umso positiver in Erinnerung. Sowie beeindruckende Mayastätten, kunterbunte Kolonialstädte, türkisfarbene Wasserfälle im Dschungel und traumhafte Postkartenstrände.

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In Zentralamerika lernen wir die die App iOverlander so richtig zu schätzen, mit Hilfe derer wir es schaffen, uns durch den allgegenwärtigen Bürokratie-Dschungel an den Grenzen zu kämpfen. Die Grenzübertritte dauern zwar trotzdem jedes Mal gut und gerne drei Stunden, aber zumindest wissen wir genau, was wie und wo zu tun ist. Auch das Reisen mit dem Campervan in Zentralamerika unterscheidet sich deutlich vom Vanlife in den USA und Kanada. Haben wir in Nordamerika noch vorwiegend wildcampen können (z.B. in National Forrests), ist das in Mexiko und Zentralamerika nur noch selten möglich. Das ist natürlich zum einen dem Thema Sicherheit geschuldet, aber auch, weil es einfach viel weniger öffentliches Land gibt. Auch richtige Campingplätze sind Mangelware und so weichen wir stattdessen häufig auf inoffizielle Campingmöglichkeiten wie Parkplätze oder Gärten von Hotels aus. Eine weitere Option sind Restaurants, die ebenfalls gerne Overlander beherbergen, sofern man im Gegenzug bei ihnen zu Abend isst. Auch auf den Parkplätzen von Sehenswürdigkeiten verbringen wir häufig die Nacht – mit dem netten Nebeneffekt, dass wir morgens bereits da sind, bevor die anderen Touristen ankommen. Spätestens im vom Massentourismus geprägten Yucatán ein Vorteil, den wir zu schätzen wissen. Besonders schön sind diese Übernachtungsmöglichkeiten meistens aber nicht: Berg- oder Meerblick aus dem Bett haben wir nur noch selten. Trotz oder gerade wegen der wesentlich komplizierteren Umstände, empfinden wir unsere Zeit in Zentralamerika als sehr intensiv. Wir pendeln zwischen atemberaubenden Kolonialstädten, aktiven Vulkanen und indigenen Dörfern.

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Bis es auf einmal einen großen Knall gibt! Auf einer der Buckelpisten im Landesinneren Guatemalas übersehen wir einen Stein, der uns nicht nur den Vorderreifen kostet, sondern zu allem Überfluss auch ein 2-Eurostück großes Loch in die Ölwanne reißt. Eine Katastrophe – nicht nur für die Natur, weil unser Motoröl seelenruhig im Erdboden versickert, sondern auch für uns, weil es hier draußen weit und breit keinen Mechaniker gibt. Nach einer Nacht am Straßenrand und einer langwierigen Abschlepp-Aktion werden wir am nächsten Tag Zeuge davon, was letztlich für fast alle lateinamerikanischen Mechaniker gelten soll: Solange es um mechanische Reparaturen geht, sind sie wahre Meister.  Wenn allerdings ein elektrisches Teil defekt ist, wird es schon schwieriger. Auslesegeräte sind Mangelware und auch die Ersatzteilbeschaffung kann sehr kompliziert werden. Wir aber haben Glück: unsere Ölwanne kann nach ein paar Anlaufschwierigkeiten tatsächlich geschweißt werden und so können wir zwei Tage später unsere Reise fortsetzen.

In der Werkstatt in Guatemala

Wie weit wir mit unserem Bulli fahren wollen, hatten wir zuvor nicht festgelegt. Wir wollten uns stattdessen treiben lassen. Doch in Zentralamerika entscheiden wir uns dagegen, mit dem Bulli bis nach Südamerika zu fahren. Zum einen bedeutet die Verschiffung rund um das Darien Gap (eine durchgängige Straße wird hier wohl so schnell nicht mehr gebaut werden) zwischen Panama und Kolumbien einen nicht unbedeutenden administrativen und kostspieligen Aufwand. Zum anderen sind wir zu diesem Zeitpunkt etwas reisemüde und wollen eine kleine Pause einzulegen, um einen und so entscheiden wir uns dafür, unsere Bärtha zu verkaufen.

Viele Interessenten melden sich auf unsere Facebook-Anzeige, doch nur wenigen scheint bewusst zu sein, wie kompliziert es aufgrund der strikten Importbestimmungen in Zentralamerika für ausländische Touristen ist, ein ebenfalls ausländisches Fahrzeug zu kaufen. Letztlich sagt uns ein britisches Pärchen trotz aller Widrigkeiten zu. Damit steht es fest: Unsere Bärtha fährt schon bald unter britischer Flagge weiter. Die Übergabe findet im „rechtsfreien Raum“ an der Grenze zwischen Honduras und Guatemala statt. Eine Notarin in Honduras beglaubigt die internationale Vollmacht, dass unsere Käufer mit dem Fahrzeug Grenzen passieren dürfen, bis sie die Registrierung schließlich auf sich selbst umschreiben lassen. Bei US-registrierten Fahrzeugen dank eines Mittelsmanns eine relativ unkomplizierte Angelegenheit, die sich sogar aus der Ferne regeln lässt. Bye Bye Bärtha.

Vanlife reloaded – unterwegs in Südamerika

Wir genießen ein paar Monate „Verschnaufpause“, denn tatsächlich ist das Reisen mit dem eigenen Campervan in Zentralamerika nicht immer Erholungsurlaub. Dennoch vermissen wir recht schnell die Freiheit, die diese Reise-Art einem ebenfalls bietet und so setzen wir mit neuer Energie und Reiselust unsere Overlanding-Tour wenig später in Kolumbien fort. Spontan kaufen wir einen Geländewagen von zwei Neuseeländern – und zwar blind über eine Facebook-Anzeige. Das mag naiv klingen, aber da sich Vertrauen in die Menschheit bisher auf der Reise meist ausgezahlt hat, gehen wir das Risiko ein.

Unser neues Fahrzeug ist ein zum Camper umgebauter Nissan Xterra. Der hat zwar bereits 325.000 Kilometer auf dem Tacho, jedoch interpretieren wir das als 325.000 Kilometer, auf denen er sich offenbar als sehr zuverlässig erwiesen hat. Da auch er in den USA zugelassen ist, können wir das Fahrzeug wieder relativ unbürokratisch über einen Mittelsmann aus der Ferne auf uns umschreiben lassen. Der Vorteil eines Geländewagens liegt in Südamerika auf der Hand: Allradantrieb und Geländetauglichkeit sind in den Anden nicht zu verachten.

Das merken wir unter anderem als wir im Süden Kolumbiens das Trampolin de la Muerte – das Trampolin des Todes – überqueren: Serpentinen inmitten sattgrüner Berge. Atemberaubende Aussicht und Abhänge, die ebenfalls den Atem rauben können. Den letzten Atem. Steil und ohne ungesichert geht es mehrere Hundert Meter in die Tiefe. Leitplanken würden der engen Schotterpiste wohl nur den Adrenalinkick nehmen. „Gegen das hier ist die berühmte Todesstraße in Bolivien eindeutig ein Witz“, sind Peter und ich uns einig.

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Doch nicht nur die Qualität der Straßen lässt in weiten Teilen Südamerikas zu wünschen übrig. Im Straßenverkehr gilt nicht selten das Gesetz des Stärkeren und da liegen wir zum Glück relativ weit vorne. Es herrscht scheinbar die allgemeine Annahme, dass wiederholtes Hupen einen Stau schneller auflöst beziehungsweise den Einparkvorgang des Vordermanns beschleunigt. Verkehrsschilder dienen eher als Deko und niemand hält sich auch nur ansatzweise an die Geschwindigkeitsbegrenzungen. Abgesehen von der halsbrecherischen Fahrweise der meisten Verkehrsteilnehmer, nehmen wir Kolumbien aber als recht sicheres Reiseland wahr, das sich uns mit seiner Karibikküste, seinen pulsierenden Metropolen und dem sattgrünen Landesinneren unglaublich facettenreich präsentiert.

Die Grenzübertritte verlaufen in Südamerika relativ entspannt und im Vergleich zu Zentralamerika sogar äußerst effizient. Dass die Einreise nach Ecuador allerdings überhaupt klappt, ist zu diesem Zeitpunkt alles andere als selbstverständlich. Nur eine Woche zuvor gab es aufgrund einer Kraftstoffpreiserhöhung gewaltsame Proteste und Straßensperren, die eine Durchreise unmöglich gemacht hätten. Und das wäre in der Tat ein Problem für uns gewesen, denn Ecuador ist zwar nicht Kolumbiens einziger Nachbar, aber für Overlander die einzig valide Option: nach Panama, Peru und Brasilien gibt es keine Straße und nach Venezuela dürften wir mit einem ausländischen Fahrzeug gar nicht einreisen. Und ob es dort politisch ruhiger zugeht, sei mal dahingestellt…

In Ecuador ist von den vorherigen Protesten überhaupt nichts mehr zu spüren und wir sind begeistert von den modern ausgebauten Straßen und der allgemein guten Infrastruktur. Nur die Regenzeit trübt die Stimmung etwas und so fahren letztlich recht zügig nach Peru. Bevor es dort weiter ins Hochland geht, möchten wir den Amazonas-Dschungel erkunden. Dazu steuern wir den nordöstlichsten, ans Straßennetz angebundenen Punkt Perus an: Yurimaguas. Von hier starten wir eine mehrtägige Kanutour durch das Pacaya Samiria Naturreservat, auf der wir nicht nur Flussdelfine, Krokodile, Affen, Faultiere, Skorpione und Anakondas beobachten, sondern auch mit Piranhas schwimmen gehen – bevor sie zum Abendessen auf unserem Teller landen.

Peru Reiseroute: Laguna 69 im Huascarán Nationalpark
Laguna 69 im Huascarán Nationalpark
Im Norden von Peru: Catarata Yumbilla
Wasserfälle Catarata Yumbilla im Norden Perus
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Unsere erste Unterkunft während der Dschungel-Tour
und plötzlich hängt ein Faultier an der Wäscheleine
Pyrana auf der Amazonas-Tour in Peru
Wir essen Pyrana!!!
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Der Paracas Nationalpark auf deiner Peru-Reiseroute
Paracas Nationalpark
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Sanddüne an der Laguna Moron
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Freier Blick auf Machu Picchu
Blick auf die bunten Rainbow Mountains in Peru

Nach einer unglaublich spannenden Zeit im Dschungel, machen wir uns mit unserem Xterra wieder auf in Richtung Anden. Im Nordosten Perus sind wir immer wieder tagelang die einzigen Touristen – ja manchmal sogar die einzigen Menschen – weit und breit. Gut, dass wir vor unserer Andenüberquerung genügend Lebensmittel eingekauft haben, denn von der Fülle an Obst und Gemüse, wie wir sie aus den Markthallen der Städte kennen, ist hoch oben in den Anden nichts mehr zu spüren. Auch die Tankstellen sehen in dieser Region ein wenig anders aus als gewohnt und sind für den Laien schwer als solche zu erkennen. In einem stinknormalen Haus befindet sich hinter einer Haustür ein Zimmer, das an eine Werkstatt oder einen Stall erinnert. In diesem befinden sich mehrere Benzintanks. Durch die Tür wird dann fahrzeugabhängig entweder wie bei einer normalen Zapfsäule ein Schlauch verlegt oder alternativ die gewünschte Benzinmenge vom Behälter in einen großen Eimer abgefüllt und dann wiederum mittels eines Trichters in den Fahrzeugtank gekippt. Ist der Vorhang beendet, wird die Tür wieder verschlossen und nichts von außen erinnert mehr an eine Tankstelle.

Nachdem wir in Kolumbien und Ecuador nur selten wirklich gute Campingoptionen finden konnten, geht von nun an auch die Vanlife-Qualität wieder steil bergauf. Wir entscheiden nach Bauchgefühl, ob wir uns an einem Ort sicher fühlen und unser Lager aufbauen oder lieber noch ein Stückchen weiterfahren. Auch Einheimische sowie die App iOverlander sind eine große Hilfe bei der täglichen Suche nach einem geeigneten Schlafplatz.

Tanken in den Anden
Wildcamping in den peruanischen Anden
Vanlife in Peru

Auf eben solch einem idyllischen Platz irgendwo in den Bergen Perus erleben wir wenig später auch einen der größten Schockmomente auf unserer Reise: Früh morgens werden wir unliebsam aus dem Schlaf gerissen. Geschockt registrieren wir die Szene, die sich uns beim Blick aus dem Autofenster bietet: ein Lkw ist direkt neben unserem Schlafplatz verunglückt. Keine fünf Minuten später ziehen wir unter der Ladung eingeklemmte Menschen aus dem Fahrzeug, leisten erste Hilfe und versorgen die etwa 20 glücklicherweise meist nur leicht verletzten Bergdorfbewohner, die auf der Ladefläche mitgefahren sind. Ein wirklich schockierendes Erlebnis im Hinblick auf die fehlende medizinische Notfallversorgung hier in den Anden und ein Grund mehr, doppelt vorsichtig und wirklich möglichst nur bei Tageslicht zu fahren.

Dass bei der heiklen Mischung aus aggressiver Fahrweise und Straßenzustand nicht viel häufiger etwas passiert, grenzt für uns oft an ein Wunder. Ist es das vielleicht auch? In Copacabana am Titicacasee kann man als Fahrzeughalter jedenfalls für eine sichere Fahrt vorsorgen: jeden Tag kann man zu einer bestimmten Uhrzeit bei der Kirche sein Auto vom Pfarrer segnen lassen. Dazu dekoriert man es üppig mit Blumen, stellt sich zur rechten Uhrzeit mit seinem Fahrzeug vor der Kathedrale in die Autoschlange und spendet am Ende der Zeremonie 10 Bolivianos (etwa 1,50 Euro) an die Kirche. Das Angebot wird rege genutzt. Wer braucht da noch eine Kfz-Versicherung?  

Die wahrscheinlich spektakulärste Etappe unserer Reise wartet schließlich in Bolivien auf uns: Die Salzwüste Salar de Uyuni und die darauf anschließende Ruta de Lagunas. Bei der Fahrt durch die Salzwüste gilt es immer auf der Hut zu sein, denn wir wären nicht die ersten, die die vereinzelten Wassereinschlüsse unter der Salzkruste unterschätzen und für mehrere Tage in der Wüste festsitzen. Aber bei uns geht alles gut und nachdem wir „weiße Weihnachten“ in der Salzwüste verbringen, geht es weiter auf die berühmte Lagunas-Route. 300 Kilometer Wellblechpiste und offene Wüstenlandschaft, unterbrochen von farbenfrohen Lagunen mit tausenden von Flamingos, geothermischen Aktivitäten und heißen Quellen – und das alles auf durchgehend über 4000 Metern Höhe. Die Strecke hält was sie verspricht, verlangt Mensch wie Maschine aber physisch einiges ab.

Und so geht bei unserem Nissan plötzlich nichts mehr. Der Motor macht beim Startversuch lediglich ein jämmerliches Geräusch und springt einfach nicht mehr an. Zum Glück befinden wir uns gerade an heißen Quellen, in denen man auch baden kann. Hier halten auch die geführten Touren. Mit letzter Kraft rollen wir so gerade eben auf den Parkplatz der Thermalquellen und beginnen mit der Fehlersuche. Etliche bolivianische Hobbymechaniker versuchen ihr Glück, um uns zu helfen, jedoch vergebens. Letztlich bleibt uns nichts anderes übrig, als eine weitere Nacht auf 4600 Metern Höhe zu verbringen. Das Problem: Mitten in den Bergen kann uns niemand abschleppen. Und selbst wenn: Die nächste Stadt liegt in Chile. Würde man unseren Camper in diesem Zustand überhaupt einreisen lassen?

Salzwüste in Bolivien
Vanlife in Bolivien – Lagunas Route
Panne auf über 4000 Metern Höhe

Am nächsten Morgen und nach unzählbar vielen erfolglosen Kaltstartversuchen kommt uns kurz vor der Verzweiflung dann doch noch die „zündende“ Idee: Bei einem der vielen Werkstattbesuch in den vergangenen Wochen, wurde die Zündspule ausgetauscht. Und genau diese hat der Mechaniker wohl nicht ausreichend fest angeschraubt. Auf den Wellblechpisten der Lagunas Route hat die Befestigungsschraube sich gelöst – einfache Ursache, große Wirkung. Umso größer fällt unser Jubel aus, als der Nissan tatsächlich wieder anspringt. Und so verlassen wir Bolivien doch noch eigenständig und ohne Abschleppdienst. Ein Glück!

In Chile, Argentinien, Paraguay und Brasilien fühlen wir uns wieder mehr wie in Südeuropa. Das Warenangebot ist wesentlich größer als in den nördlichen Nachbarländern. Gleiches gilt für die Camping-Infrastruktur, die Länder gelten als relativ sicher und es gibt genügend öffentliches Land zum Freistehen. Richtig gut wird es dann spätestens in Chile und Argentinien  wo es mehr öffentliche Flächen gibt und Camping bei den Einheimischen wieder wesentlich verbreiteter ist.

Zurück auf beinah null Metern über dem Meeresspiegel genießen wir an Chiles Küste die sauerstoffreiche Luft, bevor wir irgendwann scharf nach Osten abbiegen, denn wir haben uns für ein finales Ziel unserer Reise entschieden: Karneval in Rio de Janeiro.

Salzsee in Chile – keine Luftmatratze notwendig
Die “grüne” Lagune
Iguazú Wasserfälle in Argentinien
Strand in Brasilien
Brasiliens berühmter Zuckerhut
Zuckerhut in Brasilien

Wir überqueren ein letztes Mal die Anden, genießen Wein, Oliven und Ziegenkäse in Argentiniens Norden und bestaunen die beeindruckenden Iguazú-Wasserfälle, bevor wir die letzten Wochen in Brasilien am Strand die Seele baumeln lassen. Unseren Nissan verkaufen wir an ein deutsches Overlander-Pärchen. Mit neuen Nummernschildern im Gepäck nehmen die beiden den Nissan in Rio de Janeiro in Empfang. Wir blicken zurück auf 14 Monate, 2 Fahrzeuge, 47.500 Km, unzählige Werkstattbesuche, aber noch viel mehr unvergessliche Begegnungen und Momente, die uns unser ganzes Leben lang prägen werden. Wir sind froh und dankbar, diese Reise gemacht zu haben und es wird mit Sicherheit nicht unsere letzte gewesen sein.

Zahlreiche Tipps, Tricks und weitere Infos für die Panamericana gibt’s in unserem Buch „Vanlife in Amerika“. Die passenden Geschichten dazu bei unseren deutschlandweiten Vorträgen oder in unserem neuesten Buch, der Reisegeschichte „Kein Ziel ist das Ziel“.

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